Ein spektakulärer Unfall hat sich gestern auf dem Hörzendorfer See zugetragen. Eine Frau und 30 Männer auf dem Eis, ein Fiat Panda unter dem Eis. Mitarbeiter des beliebten Eislauftreffpunkts riefen kurz vor Mittag die Einsatzkräfte zu Hilfe. Bei Räumarbeiten war ein Fahrzeug durch die Eisdecke gebrochen. Verletzt wurde niemand.
„Ich konnte mich selbst aus dem Auto befreien. Danach ist es langsam eingesunken“, sagt Horst Dreier, Lenker des Unglücksfahrzeugs. Die Bergung zog sich über mehrere Stunden hin. Taucher Wolfgang Hinteregger musste einige Male ins eiskalte Wasser, um Seile und Hebeballon zu befestigen. Laut den Freiwilligen Feuerwehren St. Veit und Hörzendorf-Projern war die Eisstelle an der Bruchstelle nur wenige Zenitmeter dick.
Gefährliches Mischeis – also eine Wasserschicht zwischen den Eisplatten – habe die Situation zusätzlich verschärft. Der laufende Betrieb sei nicht gefährdet.