Die Grippewelle im heurigen Winter war stärker, als in den vergangenen Jahren. In den ersten Februarwochen waren bis zu 3000 Kärntner gleichzeitig an der Grippe und an grippalen Infekten erkrankt. Und noch etwas ist heuer anders: Die Erkrankungen sind, sagt Rudolf Likar, Leiter der Intensivmedizin am Klinikum Klagenfurt, „komplizierter und extremer“. Zehn Kärntner landeten sogar auf der Intensivstation. Für einen 52-Jährigen endete die Grippe in der Vorwoche sogar tödlich. Er musste nach einer doppelseitigen Lungenentzündung in künstlichen Tiefschlaf versetzt und von Wolfsberg nach Klagenfurt verlegt werden. Dort traten Komplikationen auf.