s handle sich damit um eine von acht Geburten auf der Welt, teilte die Organisation in der Nacht auf Donnerstag mit. "Kann es einen schlimmeren Start ins Leben geben?", fragte UNICEF-Direktor Anthony Lake vor Journalisten in New York.

Große Gefahren

Die Organisation warnt vor den großen Gefahren einer Geburt in einem Kriegsgebiet. Dies liege nicht nur an fehlender medizinischer Hilfe und unhygienischen Bedingungen, sondern auch dem "toxischen" Stress einer gefährlichen Umwelt, die die langfristige emotionale und kognitive Entwicklung hemmen könne. Für Kinder in Konfliktgebieten sei es deutlich wahrscheinlicher, vor ihrem fünften Geburtstag zu sterben.

Konfliktgebiete gibt es derzeit zahlreiche - von Syrien und dem Irak über Afghanistan bis zum Südsudan, der Zentralafrikanischen Republik und dem Jemen. 2015 suchten allein zwischen Jänner und September mehr als 200.000 Kinder in der EU um Asyl an. Weltweit seien im Vorjahr sogar 30 Millionen Kinder aus ihrer Heimat vertrieben gewesen - seit dem Zweiten Weltkrieg gab es nicht mehr so viele Vertriebene.