Die neuen Dienstverträge für die Mitarbeiter der neuen Fluglinie von Niki Lauda sorgen laut Kurier für Kritik der Gewerkschaft. Es soll sich dabei um das ursprüngliche Einstiegsgehalt der insolventen Billigairline handeln, deren Vermögenswerte an Lauda verkauft wurden.

Lauda soll den künftigen Mitarbeiter zwei Verträge zur Wahl anbieten – einen direkten Dienstvertrag mit der Airline Laudamotion und einen Leihpersonalvertrag mit der Firma Laudamotion Operations. Letzterer sorgt für die Kritik. Mehrere Mitarbeiter der Vorgängerfluglinie flyniki, die übernommen werden sollen, haben sich deshalb an die Gewerkschaft Vida gewendet.

"Mit solchen Modellen werden die Arbeitnehmerrechte ausgehebelt", sagt Johannes Schwarcz, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt in der Vida,  dem Kurier. Es werde unter anderem der Kollektivvertrag für Angestellte im Handwerk und Gewerbe angewendet, dabei handle es sich auch um jenen Kollektivvertrag mit der geringsten geregelten Arbeitszeit. Die Einstiegsgehäler seien eine Katastrophe. Im aktuellen Lauda-Angebot sind es 959,20 Euro.

Lauda selbst versteht die Aufregung nicht. Man habe die Niki-Mitarbeiter mit dem Niki-Kollektivvertrag übernommen. Die Gehälter seien 1:1 die Niki-Gehälter.