Laut Berechnungen der Statistik Austria sind die Einnahmen durch Lohnsteuern 2014 um 4,7 Prozent gestiegen. Die Bruttobezüge verzeichneten jedoch nur ein Plus von 2,8 Prozent.

Es gab vergangenes Jahr insgesamt 6,7 Millionen lohnsteuerpflichtige Österreicher. Darunter waren 1,65 Millionen Arbeiter, 1,97 Millionen Angestellte, 193.059 Beamte und 342.927 Vertragsbedienstete beim Staat. Den 4,3 Millionen Erwerbstätigen stehen 2,4 Millionen Pensionisten gegenüber.

Im Durchschnitt verdienten Männer 2014 48.579 Euro brutto im Jahr, Frauen kamen auf 37.847 Euro brutto im Jahr. Bei den Löhnen fällt auf, dass die mehr Hälfte der Arbeiter unter 30.000 Euro brutto im Jahr verdient, über 500.000 Arbeiter verdienen sogar weniger als 10.000 Euro. Bei den Angestellten verhält es sich ähnlich, allerdings liegen die meisten Einkommen hier zwischen 10.000 und 20.000 Euro brutto im Jahr.

Staatsdienst lohnt sich

Die Einkommenssituation der Beamten und Vertragsbediensteten steht im krassen Gegensatz zu jener der Privatangestellten. Bei den Beamten verdienen fast 95 Prozent der Menschen mehr als 30.000 Euro brutto im Jahr.

Auch bei den Vertragsbediensteten kommen 55 Prozent über diese Verdienstgrenze. Nur zehn Prozent von ihnen bekommt weniger als 10.000 Euro brutto im Jahr.