In seinem Brotberuf verkauft Andreas Ortner, der in Söding-St. Johann lebt, Immobilien. Ausgleich findet der 39-Jährige in seiner zweiten Leidenschaft, der Schauspielerei. Als Komparse und Kleindarsteller steht der Weststeirer regelmäßig mit bekannten Stars vor der Kamera.
Aktuell ist Ortner im Biopic „Erik & Erika“ über das Leben von Skirennläufer Erik Schinegger zu sehen, der 1966 als Erika Weltmeisterin im Abfahrtslauf geworden war. Im Kinofilm bekleidet Ortner eine tragende Rolle – musste er doch gemeinsam mit einem zweiten Komparsen Hauptdarsteller Markus Freistätter in St. Urban (Kärnten) auf den Schultern durch eine jubelnde Menge tragen.
Youtube-Kanal
„Die Szene haben wir rund zwanzig Mal gedreht, gefühlt haben wir es aber hundert Mal gemacht. Mein Kollege hat gemeint, dass Freistätter gar nicht so schwer sei. Dabei hat er das Gewicht immer mehr auf meine Seite verlagert“, muss Ortner lachen. In den vergangenen Monaten durfte Ortner, der unter dem Pseudonym „AndiO2“ einen eigenen Youtube-Kanal betreibt, in zahlreichen weiteren Produktionen mitwirken, die erst veröffentlicht werden.
So stand der 39-Jährige mit Karl Markovics und Verena Altenberger für den Spielfilm „Das Wunder von Wörgl“ vor der Kamera, in dem ein berühmtes Geld-Experiment thematisiert wird, das sich ein Bürgermeister in den 1930er-Jahren zur Überwindung der Rezession erdacht hatte. Im März agierte Ortner gemeinsam mit Pia Hierzegger, Jürgen Maurer, Christopher Schärf, Hilde Dalik und Simon Schwarz vor der Kamera. Gedreht wurde eine Hochzeitsparty für die Komödie „Nicht auch das noch“, der im Herbst fertig sein soll.
Im Fernsehen ist der Weststeirer am Dienstag, dem 24. April, zu sehen. Dann wird um 20.15 Uhr in ORF 1 die neue SOKO Donau-Folge „Nemesis“ ausgestrahlt. In der Szene hantiert der 39-Jährige sogar mit einer Waffe – „mehr darf ich aber nicht verraten“, lacht Ortner.
