Das Vorurteil, wonach Schüler während des Unterrichts vor allem auf ihre Smartphones starren, wurde am Freitag in der HTL Kapfenberg eindrucksvoll widerlegt. So schauten gleich Hunderte aus ihren Klassenzimmern in den Innenhof, wo die Schüler der zweiten Klassen ein Experiment der besonderen Sorte durchführen. Mehrere Jahre hinweg hatte die Austro Control keine Bewilligung für ein derartiges Projekt erteilt, ehe die Mädchen und Burschen am Freitag zwei Ballons samt Nutzlastpaket in die Stratosphäre schickten. Zuvor rund 20 Minuten lang mit Helium gefüllt, fiel kurz nach 12 Uhr der Startschuss für den Aufstieg, nachdem dieser ursprünglich für 10 Uhr geplant gewesen war. „Durch den Nebel wäre der Ballon zu schwer geworden und nicht so hoch gestiegen“, erklärte Thomas Messner.