Ob der eine oder andere Schüler der Kapfenberger HTL demnächst über einen steifen Nacken klagt? Gut möglich, weil sich die Schüler der zweiten Klassen an ein spezielles Projekt heranwagen und dabei ihren Blick in den Himmel richten. Angeleitet vom Fachbereich Elektrotechnik, wollen sie zwei Ballons auf 30.000 Meter – also in die Stratosphäre – steigen lassen. Das Besondere daran: Seit knapp zehn Jahren hat es keine Genehmigung im zivilen Bereich für derartige Ballons gegeben – bis jetzt. „Der organisatorische Aufwand war dementsprechend groß“, sagt Lehrer Thomas Messner, der eng mit dem Koordinator Christian Nimmrichter zusammenarbeitet. Wer sich zuletzt an ein derartiges Projekt wagte, wie etwa die Kollegen aus Weiz, musste nach Deutschland ausweichen.