Die heftigen Reaktionen der anderen Parteien auf diesen Rechnungshofbericht kann der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) nicht nachvollziehen. Auf 40 Seiten haben die Prüfer den Umgang der Stadt Graz bei der Förderung durch Mittel der Bedarfszuweisung zerlegt. Seit 2008 wurden teils interne Kontrollen "umgangen", manchmal war die selbe Person führend auf Seiten des Subventionsnehmers und auf Seiten der Stadt als Subventionsgeber tätig. Und generell fließen "etwa die Hälfte" aller Projektförderungen aus den Bedarfszuweisungen an "zu Entscheidungsträgern nahestehende Personen".