Im Sommer vergangenen Jahres richteten Unwetter katastrophale Schäden in weiten Teilen des Bezirkes an. Neben dem Walchental in Öblarn und dem Irdninger Ortsteil Donnersbachwald war vor allem der Sölkpass extrem betroffen. Nach einer ersten Schadensaufnahme zog Franz Nöhrer, Referatsleiter für Bauwerte-Erhaltung und Geotechnik, ernüchternde Bilanz: „Auf der gesamten Strecke zwischen den Gemeinden Sölk und Schöder gibt es 36 Schadstellen. Mit dem riesigen Loch im Bereich von St. Nikolai liegt die spektakulärste zwar auf der Ennstaler Seite, der weit größere Anteil der Schäden liegt mit rund zwei Drittel aber auf Gemeindegebiet Schöder.“ Rund zehn Millionen Euro würde alleine die Sanierung der Sölkpassstraße kosten, Infrastruktur, Kleinkraftwerke und Ähnliches seien da gar nicht mitgerechnet, hieß es damals.