Die Comeback-Pläne von Anna Veith erlitten einen schweren Rückschlag. Wie die Salzurgerin beim „Head“-Termin in Sölden berichtete, muss sie in den nächsten fünf, sechs Wochen auf das Skifahren verzichten: „Ich habe im Training probiert, jenen Druck auf die Ski zu bringen, der notwendig ist, um Rennen zu bestreiten. Dabei stellte sich heraus - es geht nicht. Mir fehlen noch drei Kilogramm Muskelmasse, daher muss ich in den nächsten Wochen die Ski in die Ecke stellen und mich auf das Kraft- und Konditionstraining konzentrieren. Danach werden wir nochmals prüfen, ob es für eine Rennbelastung reicht.“

Ein Comeback im Weltcup ist daher nicht vor Mitte Dezember zu erwarten. Geht es nach der 27-Jährigen wird das „erste Rennen ein Riesentorlauf sein. Über den will ich mich an die schnellen Bewerbe herantasten“. Nicht aufgeben will sie die WM im Februar in St. Moritz: „Sie ist mein langfristiges Ziel, weil sie zu einem Zeitpunkt stattfindet, wo ich - hoffentlich - wieder voll fit bin.“ Nachvollziehbar, dass Veith von der neuerlichen Verschiebung ihrer Comeback-Pläne enttäuscht ist. Nur: "Die Ärzte haben mir gesagt, dass nach so einer Verletzung auch zwei Jahre Pause möglich sein können."