Um 12.30 Uhr Ortszeit war die Pressekonferenz von Lady Gaga im Medienzentrum in Houston angesetzt. Bereits um kurz vor 11 Uhr versammelten sich zahlreiche Journalisten, um sich die besten Plätze zu sichern.

Es ist für viele DER Höhepunkt des Super Bowls - ein großer Teil der Fernsehzuschauer schaltet am Sonntag einzig und allein für die 13-minütige Show ein.

Und Lady Gaga, die in einem für ihre Verhältnisse braven und langweiligen Outfit aufgetreten war, versprach: "Es wird eine Show, die es so noch nie gegeben hat". Viel mehr wollte sie auch nicht verraten, außer: "Es werden Songs dabei sein, die sowohl die Football-Fans, als auch jene, die nur wegen der Show einschalten, freuen werden."

Super-Bowl-Sieger überrascht Gagas Mutter

Wenn Lady Gaga eine Bühne betritt, sind auch die Superstars aus der Sportwelt nicht weit.

So hat sich etwa Terry Bradshaw das Mikrofon geschnappt: Der vierfache Super-Bowl-Sieger und zweifache Super-Bowl-MVP mit den Pittsburgh Steelers, mittlerweile schon 68 Jahre alt und für den TV-Sender FOX tätig, wollte eigentlich etwas zu Gagas Songs wissen. Als diese dann aber zugab, ihre ganze Familie, Mutter und Großmutter inklusive, sei großer Fan der Steelers, entwickelte sich das Gespräch in eine andere Richtung.

Terry Bradshaw
Terry Bradshaw © AP

Ob denn Gagas Großmutter eine "Single Lady", also alleinstehend sei, wollte Bradshaw mit einem Augenzwinkern wissen. Und dann hatte die NFL-Legende auch noch ein Geschenk für Gagas Mutter dabei: Einen signierten Football. Cynthia, selbst ehemalige Cheerleaderin, sprang auf, rannte zu Bradshaw und konnte ihr Glück kaum fassen.

Auch Simone Biles war bei der Pressekonferenz anwesend, und fragte Gaga, ob sie für ihre Show auch athletische Elemente geplant habe. Auch Tipps gab es von der erst 19-Jährigen Turnerin, die in Rio 2016 gleich vier Olympia-Goldmedaillen gewinnen konnte.

Simone Biles
Simone Biles © AP

Erste Halftime-Show in Houston seit dem "Nipplegate"

Was den Halbzeit-Auftritt in diesem Jahr noch eine Spur besonderer macht? Zuletzt war der Super Bowl 2004 in Houston zu Gast und beim Auftritt von Justin Timberlake und Janet Jackson kam es zum "Nipplegate". Dieser Vorfall hat übrigens auch das TV-Wesen in den USA verändert.

Große Veranstaltungen wie die Grammys, Oscars oder eben der Super Bowl werden seither nicht live, sondern fünf Sekunden zeitverzögert gesendet.

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