Der Wind bläst das Olympia-Programm weiterhin gehörig durcheinander. Nach der Absage des Riesentorlaufs der Damen muss auch der Slalom abgesagt werden. Zuerst wurde die Startzeit des ersten Durchgangs nur nach hinten verschoben, die Verantwortlichen hofften auf eine Verbesserung der Bedingungen. Doch vergeblich: Der Wind blieb unnachgiebig. So wurde das Rennen am Ende abgesagt und soll am Freitag (1. Durchgang um 2 Uhr, 2. Durchgang um 5.45 Uhr) ausgetragen werden. "Die Entscheidung zur Absage war nicht einfach, weil es Minuten und Stunden gegeben hat, in denen das Wetter nicht so schlecht war", sagt FIS-Renndirektor Atle Skaardal. "In der Früh dachten wir noch, es geht. Doch das Wetter wurde schlechter, dann wieder besser, aber die Vorhersage war wieder schlecht. Da wir die Chance haben, das Rennen Freitag auszutragen, wollten wir den Bewerb nicht mit aller Gewalt durchdrücken."

Stephanie Brunner meinte: "Es hat immer wieder Böen gegeben. Ich glaube, es war die richtige Entscheidung. Es soll ein faires Rennen geben." Nun freue sie sich aber auf den Riesentorlauf am Donnerstag. Auch Bernadette Schild hofft, dass es morgen endlich mit dem ersten Bewerb losgeht. "Das Wetter schaut besser aus. Wir wollen Rennen fahren. Aber ändern können wir es eh nicht."

Nicht die einzige Verschiebung bei diesen Spielen: Bereits die Abfahrt der Herren musste auf Donnerstag verschoben werden, der Super-G findet dadurch erst Freitag statt.