Wenn sich am Samstagvormittag in Krieglach rund 200 Jägervertreter zum 67. steirischen Landesjägertag treffen, drehen sich die Diskussionen dort vor allem um ein bestimmtes Thema: Die geplante 18. Novelle zum steirischen Jagdgesetz. Die Landesregierung will darin mit einer Praxis aufräumen, die nicht nur Tierschützer seit Jahren anprangern – dass knapp vor Jagden Zuchtfasane ausgesetzt werden, nur um sie wieder abzuschießen. Grünen, dem Verein gegen Tierfabriken und anderen Kritikern geht die anvisierte Gesetzesänderung allerdings nicht weit genug. Sie sprechen von einer vergebenen Chance und einer „Mogelpackung“.