Red Bull Racing hat nach dem Formel-1-Grand Prix von Mexiko bestätigt, dass der österreichisch-englische Rennstall auch 2016 mit seinen Piloten Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat plant. Allerdings ist man immer noch auf der Suche nach einem Motor für die kommende Saison.

"Beide Fahrer sind unter Vertrag. Ricciardos Vertrag ist fix, und natürlich haben wir alle Optionen auf Daniil Kwjat", erklärte Red-Bull-Teamchef Christian Horner nach dem GP am Sonntag. "Kwjat macht einen sehr guten Job. So lange wir da sind, wird er nächstes Jahr in unserem Auto sitzen", sagte Horner.

Bei der Suche nach einem Motor sei man derzeit gerade noch am zeitlichen Limit bis zu den ersten Tests im nächsten Jahr. "Aber das Team in Milton Keynes hat seine Fähigkeiten bei massiv engen Deadlines schon bewiesen. Ich bin sicher, wir werden unsere Ziele erreichen, wenn es nur in den nächsten paar Wochen zu einer Entscheidung kommt", stellte Horner fest.

Horners Forderung

Mercedes, Ferrari, Honda und Renault sind aktuell die einzigen Motorenhersteller. Für Horner hat die aktuelle Situation um Red Bull gezeigt, dass es einen Fehler im Reglement gibt, das die Hersteller verpflichtet, auch andere Teams zu versorgen. "Ich denke, ein unabhängiger Motorenhersteller ist für die Zukunft der Formel 1 ein Muss", ergänzte Horner. "Und wenn es nicht ein aktueller Motor sein kann, dann braucht man eben einen anderen."