Draußen herrschen frühlingshafte Temperaturen, drinnen wird gefroren: In der Klagenfurter Eishalle wird gerade für die ORF-Stadtkomödie „Harri Pinter, Drecksau“ gedreht. Juergen Maurer spielt darin einen ehemaligen KAC-Verteidiger, der sich seinen Ehrentitel „Drecksau“ durch beinhartes Spiel verdient hat und Jahre später die U12-Hockey-Knirpse trainiert. Eine Rolle, die Maurer von den beiden Drehbuchautoren Stefan Hafner und Thomas Weingartner („Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist“) auf den Leib geschrieben wurde: „Es gibt nicht viele Schauspieler, die diese Bandbreite von herzzerreißend bis präpotent spielen können“, sind die beiden Autoren überzeugt. „Die Rolle hat alles, was man sich als Schauspieler erträumt, Harri ist ein sehr vielschichtiger und differenzierter Charakter“, sagt auch Maurer. Und ergänzt lachend: „A richtiger Bliaz.“ Der Klagenfurter genießt es, nach „Das Wunder von Kärnten“ wieder einmal in der Heimat zu drehen: „Es ist schön, das Kärntnerische herauszuholen. Sonst darf man das ja nie.“