Die Entscheidung ist gefallen. Kurt Udermann, Stadtpfarrer von Feldkirchen, muss die Tiebelstadt mit 10. August verlassen. Nicht, wie ursprünglich geplant in Richtung Lavamünd, sondern zurück in die Steiermark.
Seelsorger Udermann hat im Frühjahr bei der Diözese um Entpflichtung von der Pfarre Feldkirchen angesucht. Die notwendige Vertrauensbasis innerhalb der Pfarre sei nicht mehr gegeben gewesen, hieß es. Daraufhin wurde von der Diözesanleitung entschieden, Udermann der Pfarre Lavamünd zuzuteilen. Doch dann änderte Udermann seine Meinung, wollte in Feldkirchen bleiben. Er griff Generalvikar Engelbert Guggenberger in einem offenen Brief an und sprach von „Rufschädigung“ und „Herabwürdigung“.