Eigentlich hat Barbara Rapp einen ganz alltäglichen Brotberuf (Bürolehre) erlernt, eine künstlerische Ausbildung wäre der Familie (Nebenerwerbsbauern, fünf Kinder) zu teuer gekommen. Also hat sie sich autodidaktisch gebildet. "Die künstlerische Ader habe ich laut meinen Eltern von einem Onkel väterlicherseits geerbt, der hervorragende Porträts, Landschaften und Stilleben gezeichnet haben soll," erzählt die 36-Jährige. Die Werke des Frühverstorbenen sind bedauerlicherweise verschollen.