21 Monate Haft statt 42 - die sogenannte Halbstrafenregelung macht es möglich, dass der verurteilte Steuersünder und ehemalige FC Bayern-Präsident Uli Hoeneß das Gefängnis spätestens am Montag als freier Mann verlassen kann. Erst einmal will der 64-Jährige, der wegen Hinterziehung von 28,5 Millionen Euro hinter Gitter musste, aber Urlaub machen und dann über seine sportliche Zukunft entscheiden.

Seit Jänner 2015 arbeitet Hoeneß als Freigänger in der Jugendabteilung der Bayern. Fans, Mitglieder und Freunde würden ihn aber wohl nur zu gerne wieder auf dem Vereinsthron sehen. Der "Bild" zufolge verkündet Hoeneß am 1. Juli, was er bei den Münchnern vorhat.

Die Präsidentenwahl findet im November statt, eine Ämterteilung mit dem amtierenden Präsidenten Karl Hopfner ist eine vorstellbare Variante. Sollten die Gremien den langjährigen Vereinspatron als Präsidenten vorschlagen, werde er "selbstverständlich" Platz für Hoeneß machen, bekräftigte Hopfner vor wenigen Wochen.