Mittwochabend wird die Leipziger Buchmesse offiziell eröffnet. Gastgeberland gibt es heuer keines. Stattdessen wurde ein Programmschwerpunkt zu Flucht und Vertreibung geschaffen.

Das europäische Netzwerk für Literatur und Bücher, Traduki, präsentiert zur kommenden Leipziger Buchmesse unter der Überschrift „Flucht, Migration und Heimat“ neue Werke aus Südosteuropa, Deutschland, Schweiz und Liechtenstein. Insgesamt 28 Autoren stellen vom 17. bis 20. März ihre Geschichten über Väter und Vaterländer, Herkunft und Heimat oder Freundschaft und Flucht vor. Das besondere an der traditionsreichen Programmreihe seit ihrer Premiere im Jahr 2009: In allen 20 Veranstaltungen wird der Dialog zwischen Künstlern aus West-, Mittel- und Südosteuropa und damit der europäische Gedanke gelebt. Zu den Höhepunkten der diesjährigen Reihe gehören die drei Abendveranstaltungen „Vaters Land“, „Auge und Auge, Wort für Wort“ und die Balkan-Nacht.

Vorschau

2017 wird Litauen Gastland der Buchmesse sein. Rumänien wird 2018 das Gastland der Leipziger Buchmesse sein. Der Kulturminister des osteuropäischen Landes, Vlad Alexandrescu, und Messe-Direktor Oliver Zille werden am Freitag in Leipzig eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnen, wie das rumänische Kulturministerium am Dienstag mitteilte.