Nach 35 Jahren geht, wie berichtet, eine TV-Ära zu Ende: der 1981 gegründete "Musikantenstadl" ist Geschichte. Die Verjüngungskur des Schunkelklassikers unter dem neuen Namen "Stadlshow" mit dem Moderatorenduo Francine Jordi und Alexander Mazza überlebte nur zwei Ausgaben. Und: Die populäre Musiksendung im deutschsprachigen Raum schrumpft zur Silvesterparty.

Die Verlierer

Nun bricht Andy Borg sein Schweigen. Er wurde im Vorjahr unsanft entlassen. Gegenüber "bild.de" sagte er zum Ende des Stadls: "Es bricht mir, und ich glaube auch Millionen von Musikantenstadl-Fans, das Herz, auf die Trümmer eines 34 Jahre jungen Fernsehklassikers blicken zu müssen. Verlierer sind neben meinen Gesangskollegen, denen diese TV-Plattform verloren geht, vor allem die Fernsehzuschauer."

Auch Karl Moik muss laut Andy Borg am Ende seines Rausschmisses kein gutes Haar an der ARD gelassen haben. Moik soll er noch vor seinem Tod zu Borg gesagt haben: "Was den Zuschauer interessiert, ist denen da oben so egal, wie einem etwas egal sein kann – völlig egal."