Saunapächter Kurt Brunner bringt die Stadt derzeit gehörig ins Schwitzen. Bei der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend in Lienz gab es einen ordentlichen Aufguss.
Wie berichtet, pocht Brunner auf einen unbefristeten, unkündbaren Mietvertrag und will das Feld partout für den geplanten Badumbau nicht räumen. „Warum ist dieses Problem keinem schon viel früher aufgefallen“, wunderte sich Christian Steininger (ÖVP) und kritisierte, ob die Kündigung, die mit 31. Dezember 2014 erfolgte, überhaupt rechtzeitig ausgesprochen wurde. Jetzt wurde einstimmig eine Einmalzahlung von 100.000 Euro beschlossen. Damit gibt sich Brunner aber nicht zufrieden. Er fordert zusätzlich zu den 100.000 Euro, die Übernahme seiner Anwaltskosten von 12.000 Euro und 5000 Kubikmeter Wasser jährlich – und zwar auf Lebenszeit.