Vorweihnachtlicher Friede in der Aufsichtsratssitzung des Tourismusverbandes Osttirol (TVBO) am Montag: Einstimmig erfolgte der Beschluss über das Budget 2015 mit einer Summe von 7,5 Millionen Euro. Der Etat beinhaltet auch Mehreinnahmen aus Pflichtbeiträgen und Aufenthaltsabgaben. Mehr Pflichtbeiträge begründen sich darin, dass die Osttiroler Wirtschaft 2014 leicht gewachsen ist, was laut TVBO-Obmann Franz Theurl aus den von Land errechneten Grundzahlen abgeleitet werden könne. Zum anderen stiegen die Aufenthaltsabgaben wegen der Anhebung auf zwei Euro pro Nächtigung. Theurl teilt nach der Sitzung mit: „Nachdem in den vergangenen drei Jahren schon Einsparungspotenziale ausgeschöpft worden und für die nahe Zukunft keine großen Investitionsbeiträge in die Infrastruktur vorgesehen sind, ist es dem Aufsichtsrat wichtig, mehr Mittel für das Marketing freizusetzen“.
Dem habe er als Obmann in der Budgetvorlage auch Rechnung getragen. „Mit einem Marketingansatz von 1,65 Millionen Euro für die Osttirol Werbung konnte der Vorjahreswert um 350.000 Euro übertroffen werden“, sagt Theurl. Ganz so war es aber nicht. Erst auf vehementes Drängen des Team Osttirol, das fünf Aufsichtsräte stellt, wurde noch während der Sitzung die Summe für Marketing von 1,35 Millionen Euro, budgetiert von Theurl, um 300.000 Euro erhöht.