Es herrschte Einstimmigkeit Freitagabend im Gemeinderat von Krems im Kärntner Liesertal, als es um die finanzielle Hilfe bei der möglichen Übernahme der Innerkremser Seilbahnen durch heimische Tourismusbetriebe ging: 300.000 Euro sollen nach dem Willen der 13 Mandatare – 6 SPÖ, 5 ÖVP, 1 Liste Krems, 1 FPÖ & Unabhängige – beigesteuert werden. Bürgermeister Johann Winkler (SPÖ) informierte, dass „der Beschluss vorbehaltlich der Genehmigung der EU-Wettbewerbsbehörde getätigt“ wird. Der ist auch deshalb wichtig, weil jetzt die endgültige Entscheidung für die Übernahme der Lifte von Franz Kohlmaier fallen muss (siehe Bericht gestern).
Hotelier Christian Frühauf (ÖVP) informierte über den aktuellen Stand der Übernahmeanstrengungen: Die Tourismusbetriebe, der „Verein Zukunft Innerkrems“, Sponsoren, Banken, Gemeinde und Land hätten bisher rund 1,6 Millionen Euro aufgebracht und entspreche fast den Verbindlichkeiten von Kohlmaiers Liftbetrieb. „Sonderwünsche können wir aber nicht erfüllen. Kohlmaier muss sich jetzt entscheiden, seinen Wunsch der Verbindlichkeitsabdeckung erfüllt oder kein Geld zu bekommen“, lautete der Tenor im Gemeinderat