Aufregend ist der Schulbeginn immer aufs Neue auch für heimische Kinder. Doch wie aufregend muss er erst für ein Flüchtlingskind sein, das nach Kriegserlebnissen und Flucht neu in Kärnten ist, keine Deutschkenntnisse hat und dann in einer Schulklasse oder im Kindergarten sitzt. Eine Herausforderung nicht nur für das Kind. Landesschulrat, Bildungsabteilung und Flüchtlingsreferat der Landesregierung haben im Auftrag von Landeshauptmann Peter Kaiser vor wenigen Monaten einen (organisatorischen) Leitfaden für Gemeinden, Quartiergeber und Schulen erarbeitet: Was tun, wenn Flüchtlingskinder da sind? Der Quartiergeber meldet die schulpflichtigen Mädchen und Buben der Gemeinde, die gibt die Daten an die Pflichtschule(n) weiter. Die Schulleiter eruieren, in welche Schulstufe die Kinder einzugliedern sind, was sich organisatorisch ändert.