Die Arlbergbahn zwischen Landeck und St. Anton sowie die Außerfernbahn zwischen Ehrwald und Griesen in Bayern mussten gesperrt werden, nachdem Bäume auf die Oberleitungen gefallen waren. Zudem waren im Oberland 3.800 Haushalte ohne Strom. Grund dafür waren ebenfalls auf Stromleitungen gestürzte Bäume.

Auf der Arlbergstrecke hatte ein umgeknickter Baum am Bahnhof Flirsch gegen 14.00 Uhr die Oberleitung beschädigt, sagte ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel der APA. Kurzzeitig entstand dadurch auch ein Brand, der aber rasch gelöscht wurde. Die Reparaturarbeiten dauerten am Nachmittag noch an. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Die Sperre der Strecke werde voraussichtlich gegen 19.00 Uhr aufgehoben, so der Sprecher.

Noch 1.600 Haushalte ohne Strom

Auf der Außerfernstrecke hatten gleich mehrere umgestürzte Bäume die Oberleitung gekappt. Auch hier wurde zwischen Reutte und Garmisch ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Der Zugverkehr werde auf dieser Strecke am Donnerstag nicht mehr aufgenommen werden können, teilte Zumtobel mit.

Von den Stromausfällen im Tiroler Oberland waren um die Mittagszeit rund 3.800 Haushalte im Pitztal sowie im Fernpass-Gebiet betroffen. Am Nachmittag waren laut Tinetz-Stromnetz Tirol AG noch rund 1.600 Haushalte ohne Strom.