Ursachen für die unliebsame Plage Schimmel gibt es viele – von baulichen Mängeln bis zu falschem Heizen und Lüften. Zum Glück gibt es aber auch einige Mittel und Wege, um den Schimmel zu bekämpfen oder ihn gar nicht erst zu bekommen.

  1. Lüften hilft gegen den Schimmelbefall. Aber auch wann das Öffnen des Fensters sinnvoll ist, will gelernt sein. Zum Beispiel ist es wenig ratsam, im Winter das Fenster zu kippen. Dadurch kann die Luft nur sehr langsam zirkulieren und die Wand über dem Fenster kühlt schnell ab. Da an der kalten Wand Luftfeuchtigkeit kondensieren kann, entsteht Schimmelgefahr.

  2. Bei kleinem Schimmelbefall kann dieser auch selbst bekämpft werden. Dazu eignet sich siebzigprozentiger Alkohol gut. Dieser ist gesundheitlich für die Bewohner unbedenklich. Auch mit drei- bis sechsprozentigem Wasserstoffperoxid oder Brennspiritus kann dem Schimmel zu Leibe gerückt werden.

  3. Wer es gerne natürlich mag, kann gegen den Schimmelbefall auch mit Essig vorgehen. Dieser hilft jedoch nicht in jedem Fall. Nur auf Metall und Keramik führt Omas Hausmittelchen auch zum Erfolg. Auf mineralischem Putz etwa wird der Essig neutralisiert und der Schimmel kann fröhlich weiter wachsen.

  4. Wer gegen den Schimmel in die Schlacht zieht, braucht dafür nicht nur die richtige Bewaffnung, sondern auch die passende Schutzkleidung. Auf Handschuhe, Augen- und Atemschutz sollte keinesfalls verzichtet werden. Nach getaner Arbeit müssen diese luftdicht verschlossen entsorgt werden.

  5. Hohe Luftfeuchtigkeit ist zwar angeblich gesund, ab einem Wert von 60 Prozent stimmt dies aber nicht mehr. Ab diesem können sich Schimmelsporen und Milben ­besonders gut vermehren. Ideal ist ein Wert zwischen 30 und 55 Prozent.