Kübelpflanzen: Nur die ganz robusten Kübelpflanzen, wie Oleander, Olive, Hanfpalme oder der Lorbeer, können noch im Freien bleiben. Am besten wäre nun ein vor Regen geschützter Standort. Sie vertragen auch die Kälte und kommen so spät wie möglich ins Haus, ideal ist ein sehr heller und kühler Platz. Im Keller wird täglich fünf bis sieben Stunden mit künstlichem Licht nachgeholfen, entweder mit energiesparenden LED-Pflanzenleuchten oder mit Standard-Neonröhren.

Rückschnitt: Ist das Winterquartier perfekt, also sehr hell, kühl und nicht zu feucht, wird Oleander im Herbst zurückgeschnitten. Ansonsten empfiehlt sich bei Kübelpflanzen ein Rückschnitt im Frühjahr, da die Schnittstellen oft ideale Eintrittspunkte für die diversen Pilzerkrankungen sind.

Balkonblumen: Nur bei wenigen wie etwa Geranien und Fuchsien lohnt sich das Überwintern. Im Überwinterungsquartier, das hell und kühl sein soll, stets auf Schädlinge achten. Blattläuse und Weiße Fliegen machen sich besonders in den ersten Tagen breit. Schmierseifenlauge (ein Esslöffel auf ein Liter Wasser) reicht zum Bekämpfen meist, gegen Wollläuse hilft Mittel mit Rapsöl.

Pflanzung: Nach wie vor können Gehölze gepflanzt werden. Rosen, Sträucher, Beerenobst und Bäume wachsen in der noch immer warmen Erde sofort an und treiben im Frühjahr viel besser an.

Letzte Handgriffe: Das restliche Laub von den Rasenflächen entfernen. Aus dem Teich das Laub herausfischen, Laubschutznetze nach Ende des Laubfalls entfernen. Schläuche entleeren, Gießkannen und Leitungen einwintern.