Ab Mitte August beginnt die beste Zeit, um artenreiche Wildblumenwiesen, Blühstreifen oder bunte Inseln im Rasen anzusäen. Ideale Ausgangsbedingungen sind vollsonnige Standorte mit eher magerem, durchlässigem Boden, welche wenig betreten werden. Wenn Sie eine größere ungestörte Fläche anlegen möchten, können Sie einfach Wege oder Sitzbereiche ausmähen. Als kleinere, bunte und ökologisch wertvolle Blühelemente können Blühstreifen im Randbereich des Gartens oder blühende Inseln im Rasen angelegt werden. Einer der Schlüssel zum Blüh-Erfolg, ist der Kauf von regionaltypischem Wiesensaatgut. Solange der Boden nicht gefroren ist, kann sogar bis in den Winter hinein und im Folgejahr bis Ende März angesät werden.

„Bei der Herbstaussaat profitieren auch bereits die in regionaltypischem Saatgut enthaltenen Kaltkeimer von den für sie günstigen Temperaturbedingungen der Wintermonate. Durch die über den Winter zur Verfügung stehende Feuchtigkeit, muss bei Herbstansaaten zudem nicht gegossen werden“, so Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Bewegung „Natur im Garten“.

Bei Frühjahrsansaaten in Tieflagen bis Mitte April, in Hochlagen bis Ende April, fördert die Bewässerung der Ansaat über 6 bis 8 Wochen hinweg den Ansaaterfolg. 

Wiesenaussaat - So geht’s