Unser Blauregen ist in diesem Jahr eine Pracht gewesen. Nun hängen Unmengen an Samenschoten auf dem Gehölz. Sollen wir die abschneiden?

Nein, dafür ist es jetzt zu spät, wenn es darum geht, der Pflanze keine Kraft zu nehmen. Im Februar, wenn dieser Kletterer generell geschnitten wird, dann diese Samen mit abschneiden.

Mein Orangenbäumchen hat sich dieses Jahr auf dem Balkon so prächtig erholt, hat geblüht und viele Früchte angesetzt und dunkelgrünes Laub (hab so gedüngt, wie sie empfohlen haben). Meine Frage nun: Wann muss ich es ins Haus holen?

Für die Gärtnerinnen und Gärtner beginnt nun die Zeit, wo man den Wetterbericht genau beobachten muss. Sinkt die Temperatur unter zwei Grad, ist es für viele Citrus kritisch. Dann ins Haus holen. Falls es nur ein Bäumchen ist, ohne weiteres tagsüber wieder ins Freie, wenn es mild ist.

Ihr Plädoyer für die Würmer war schön, sie könnten sich einige hundert bei uns holen – der Rasen ist ein Acker. Was können wir tun?

Dieser Wurm ist der schon mehrmals erwähnte Schwarzkopf-Regenwurm, der sich extrem vermehrt und mit seinen Kothäufchen für Probleme sorgt – auch im Grünland in der Landwirtschaft. Was tun? Rasen vertikutieren. Unverdünnte Nusslaub-Jauche gießen und viel Quarzsand auftragen. Nicht biologisch aber ein wirksamer Tipp: Kalkstickstoff.

© Ploberger

Wir haben so viel fertigen Kompost, können wir ihn schon verteilen?
An sich ist die beste Zeit für das Ausbringen des Kompostes das Frühjahr. Aber auch ich streue schon im Spätherbst den Humus auf die Staudenbeete, denn dort sind viele Zwiebelblumen, die ich im Frühjahr zudecken würde.

Was ist der Unterschied zwischen normalem Kompost und Laubkompost?Wir haben so viele herrliche Bäume und möchten in Zukunft das Laub nicht mehr wegbringen, sondern nutzen.
Im Prinzip entsteht der Laubkompost am schnellsten. Aufgeschichtet als eigener Haufen zusammen mit dem stickstoffreichen Rasenschnitt, Kompoststarter und/oder Hornmehl entsteht innerhalb weniger Monate im kommenden Jahr perfekte Erde. Ideal zur Aussaat und zum Untermischen.

Soll ich den fertigen Kompost in Plastiksäcke abfüllen und aufbewahren oder wie kann ich den Humus sonst fürs kommende Jahr aufheben?
Die beste Möglichkeit ist das Lagern im Freien, allerdings gut geschützt vor Regen. Also Komposterde aufschichten, Bretter darüberlegen und mit Folie abdecken. Aber nicht komplett einpacken. Kompost lebt und soll nicht luftdicht aufbewahrt werden.

Kann ich Rispenhortensien mit Storchschnabel unterpflanzen? Ich will jetzt das Beet neu gestalten.
Perfekte Kombination! Wenn sie beim Storchschnabel die Sorte „Rozzane“ wählen, dann wird der Boden absolut dicht bewachsen sein. Drei bis vier Pflanzen pro Quadratmeter reichen.

Rispenhortensien und Storchenschnabel - funktioniert das?
Rispenhortensien und Storchenschnabel - funktioniert das? © (c) OLENA - stock.adobe.com

Bei mir wird der Salat faulig. Zuerst ist er wunderschön, dann fallen plötzlich die Pflänzchen um und werden kaputt. Was kann ich tun?
Salat immer erst nach zwei bis drei Jahren an dieselbe Stelle setzen. Boden mit Mikroorganismen gießen und Fallen gegen den Drahtwurm bauen. Dafür halbe Erdäpfel eingraben und die Schnittstelle alle zwei Tage kontrollieren.

Meine Chili-Pflanzen haben hellbraune, vertrocknete Flecken. Welcher Schädling ist das?
Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Schädling, sondern die sogenannte Blütenendfäule (wie bei den Tomaten). Ausgelöst durch Kalzium-Mangel. Er tritt immer dann auf, wenn die Pflanze durch zu hohe Temperaturen gestresst ist. Keine schwarzen Töpfe verwenden oder die Sonnenseite schattieren.

Meine Dipladenien haben dieses Jahr so herrlich am Grab geblüht. Wie kann ich sie überwintern?
Zwei Möglichkeiten: Die Pflanzen ausgraben, in Töpfe setzen und im Zimmer weiterpflegen. Aufpassen – Blattläuse! Oder die dicken Wurzeln in Zeitung wickeln und im ganz kühlen Keller sehr trocken überwintern. Gelingt aber nicht immer.

Meine Dipladenien haben dieses Jahr so herrlich am Grab geblüht. Wie kann ich sie überwintern?
Meine Dipladenien haben dieses Jahr so herrlich am Grab geblüht. Wie kann ich sie überwintern? © (c) Aul Zitzke - stock.adobe.com



Der Oleander ist eine Pracht, ich möchte ihn schneiden, damit er so bleibt. Wann und wie?
Im Frühjahr schneiden. Einfach einzelne Äste herausschneiden, damit es an den anderen Blüten gibt.

Unser Kirschbaum ist der Schattenspender – riesengroß, aber leider macht er mit den Kirschen, die herunterfallen, so viel Dreck. Dieses Jahr war keine Frucht oben, wie kann man das in Zukunft erreichen?
Da gibt’s leider keine Lösung. Ich würde die Kirschen, die Sie erreichen, genießen und die paar Tage mit den herabfallenden Früchten mit großer Gelassenheit hinnehmen.

Ich muss einen viel zu großen Feigenbaum (10 Jahre alt) umpflanzen, wann mache ich das und muss er zusammengeschnitten werden?
Man kann ihn umsetzen und er wird höchstwahrscheinlich überleben. Allerdings muss er ganz stark auf gut einen halben Meter eingekürzt werden. Möglichst großen Wurzelballen belassen. Bester Zeitpunkt: Frühjahr, kurz vorm Austrieb.

Wie schneidet man den Feigenbaum?
Wie schneidet man den Feigenbaum? © (c) Steppeland - stock.adobe.com (steppeland - Lutgarde De Brouwer)



Ich habe letztes Jahr einen Japanischen Ahorn irrtümlich ganz rund geschnitten, jetzt macht er lange Triebe und sieht völlig unförmig aus. Was tun und wann schneiden?
Im späten Winter schneiden. Einzelne Äste herausschneiden, die langen Triebe nicht alle einkürzen, damit wieder die natürliche Wuchsform entsteht. Generell ist der „Rundschnitt“ für Sträucher ungeeignet, weil sie vergreisen.

Meine Feige bekommt nur ganz kleine Früchte, die ganz trocken sind und abfallen. Was muss ich tun, um saftige Feigen zu bekommen?
Offenbar handelt es sich um eine nicht selbstfruchtende Feige, wie man sie oft als Ableger aus dem Urlaub mitnimmt. Die Pflanze setzt zwar Früchte an, aber sie werden nicht reif, weil die Feigengallwespe bei uns nicht heimisch ist. Als Blatt-Schmuckpflanze ist sie schön, für Früchte muss man sie austauschen.
Das braucht der Feigenbaum

Mir kommt vor, dass gerade in den letzten Tagen viele der Balkonblumen wieder kräftig zu wachsen beginnen. Soll ich nochmals düngen?
Ja, das ist tatsächlich so, denn wenn die Temperaturen im Sommer extrem hoch sind, dann stockt das Wachstum. Wird es kühler, erholen sich die Pflanzen rasch. Düngegaben unterstützen das und bringen noch Blüten für mehrere Wochen.
Mit Video: So düngen Sie richtig

Darf man Blätter, die vom Mehltau befallen waren, auf den Kompost geben?
Ja, kein Problem. Das aktive Bodenleben sorgt für eine Neutralisierung dieser Krankheiten. In der Erde ist davon später nichts mehr zu finden.

Wie wird man Reiswanzen wieder los?
Wie wird man Reiswanzen wieder los? © (c) alessandra moscato/EyeEm - stock

Bei meinen Paradeisern sind viele kleine schwarze Käfer zu finden. Woran könnte das denn liegen?
Das sind die chinesischen Reiswanzen, die in den letzten Jahren sehr häufig (vor allem im Osten Österreichs) aufgetaucht sind. Absammeln und vernichten wird vorerst noch reichen. Langfristig mit biologischen Insektiziden sprühen.
Wie werde ich die Wanzen wieder los?

Der Kastanienbaum verliert wieder einmal alle Blätter – es ist aber nur ein Teil von der Miniermotte befallen. Ist er krank?
Nein, er ist durstig, wie sehr viele Gehölze im heurigen Jahr. Vorerst können Sie nichts anderes unternehmen, als das gesamte Laub (wegen der Miniermotte) zu entfernen. Mulchen Sie den Boden mit Kompost, wenn der Wurzelbereich frei ist, und streuen Sie Rasenschnitt auf, um die Erde feucht zu halten.

Was tun, wenn der Kastanienbaum seine Blätter verliert?
Was tun, wenn der Kastanienbaum seine Blätter verliert? © Juergen Fuchs

Unser gesamtes Hochbeet ist voll von Maikäferlarven – wir sind mittlerweile schon ganz verzweifelt und wollen aufgeben. Oder gibt es Abhilfe?
Verzweifeln ist nicht angebracht, denn die Engerlinge sind mit 100-prozentiger Sicherheit vom Rosenkäfer. Der richtet zwar auch Schaden an, aber viel geringer. Jetzt im Herbst den Boden tiefgründig bearbeiten und absammeln. Als Vorbeugung kann man mit einem neuen Stärkungsmittel ("Protect – E",Naturrein-bio) gießen.

>> Video: Wie werde ich die Läuse am Salat los?

Warum haben die Zitruspflanzen gelbe Blätter?
Warum haben die Zitruspflanzen gelbe Blätter? © (c) ah_fotobox - stock.adobe.com

Meine Zitruspflanzen haben gelbe Blätter.
Ich denke, dass Sie zu wenig düngen. Bis Ende August noch zweimal wöchentlich organisch (oder auch mineralisch) düngen. Jeder Blumendünger kann verwendet werden.

Im Beet wuchert der Windling. Was kann ich tun?
Die Zaunwinde kommt praktisch überall vor und vermehrt sich durch unterirdische Ausläufer. Nur durch hartnäckiges Entfernen dieser Wurzeln kann man sie in den Griff bekommen.

Auf meinem Zwetschgenbaum tummeln sich asiatische Marienkäfer. Ist das ein Schädling?
Nein, das ist ein Nützling. Er frisst alle Blattläuse und schont damit den Zwetschgenbaum.

Kann man den Hortensienstock umpflanzen?
Kann man den Hortensienstock umpflanzen? © (c) Marina Andrejchenko - stock.adobe.com (Marina Andrejchenko)

Kann ich einen alten Hortensienstock umpflanzen? Ein Glashaus wird gebaut und ich benötige den Platz.
Je später sie umpflanzen, desto besser ist es. Faustregel ist: Sobald das Laub komplett abgefallen ist, kann man alle Gehölze umsetzen. Alte eingewachsene Pflanzen verlieren dabei enorm viele Wurzeln, daher immer ganz stark zurückschneiden. Die Hortensie auf gut 20 Zentimeter.


Wir haben vor Jahren einen Lebkuchenbaum gepflanzt, doch der duftet nicht. Können wir etwas tun?
Das hängt mit hoher Wahrscheinlichkeit von der Luftfeuchtigkeit ab. Im trockenen Süden und Osten Österreichs entwickeln die Blätter nie diese Duftintensität, wie zum Beispiel bei mir im Salzkammergut mit dem vielen Tau. Stellen Sie den Rasensprenger für kurze Zeit auf – und der Lebkuchenduft wird sich vermutlich ausbreiten.

Die im Frühjahr gepflanzte Magnolie hat komplett braunes Laub, soll ich sie gleich wegwerfen?
Die Pflanze dürfte vertrocknet sein, aber ausreißen würde ich sie noch nicht. Sie könnte noch aus dem Wurzelstock heraus austreiben. Auf jeden Fall bis Mai stehen lassen.

Unser Teich ist schon fast völlig verlandet, wann sollen wir ihn ausräumen?
Bester Zeitpunkt für die Teichräumung ist nun im Herbst. Wenn man es ganz perfekt machen will, dann nur einen Teil dieses Jahr ausräumen, um den Mikroorganismen und den Tieren eine Rückzugsmöglichkeit zu geben, und erst im kommenden Herbst den zweiten Teil vornehmen. Kann man bei uns in Töpfen Kartoffeln anbauen, um die "Heurigen" zu Weihnachten zu ernten?
Ja, aber nur dann, wenn sie in einem frostfreien Gewächshaus gezogen werden. Gepflanzt wird in größere Töpfe, die zunächst im Freien stehen, dann aber bei ersten drohenden Frösten ins Glashaus kommen. Durchschnittlich rechnet man zehn bis zwölf Wochen bis zur Ernte. Kleine Kartoffeln kann man aber auch schon früher ernten.

Ab wann werden Blumenzwiebeln für den Frühling gesetzt? Die Packungen werden schon angeboten.
Bei Narzissen, Schneeglöckchen, Krokussen, Kaiserkronen, Prärielilien gilt: Je früher sie in die Erde kommen, desto besser. Viele bilden sofort Wurzeln, die dann dafür sorgen, dass sie noch größere Blüten bekommen. Bei den Tulpen kann man sich Zeit lassen. Sie kommen ganz spät in die Erde, denn sie wurzeln erst bei einer Bodentemperatur unter sieben Grad.
Kann ich jetzt noch Salat setzen? Es sind so viele Beete gerade freigeworden.
Ja, nicht nur den gewöhnlichen Pflücksalat, sondern auch die Asiasalate sind perfekt für den Herbstanbau geeignet. An frostfreien Tagen kann man sie den ganzen Winter über ernten, wenn man sie mit Vlies schützt.

© mahey - stock.adobe.com

Kann man den Zierkohl eigentlich auch essen?
Die dekorative Pflanze erobert als Herbstschmuck die Blumenkisterln und Beete und sorgt bis zu den Frösten für Farbe. Natürlich ist Zierkohl auch essbar, seine Blätter schmecken gut und sind gesund.

Farb- und Blütenpracht: Hortensien
Farb- und Blütenpracht: Hortensien © Friedberg - stock.adobe.com

Die Samthortensie ist bei uns schon ein mächtiger Strauch, wann schneidet man sie?
Dieses Gehölz wird über die Jahre hinweg bis zu drei Meter hoch und bekommt einen Durchmesser von vier Metern. Lichter Schatten, humose Erde und Rhododendrondünger sagen ihr zu. Falls notwendig im Frühjahr schneiden, allerdings bleibt dann die Blüte aus. Daher nur Totholz entfernen. Meine "Annabelle" fällt beim geringsten Windstoß um. Was kann ich machen, damit die Stiele kräftiger werden?
So herrlich die Schneeballhortensie, wie sie auch genannt wird, blüht, ihre Stabilität ist mäßig. Im Frühjahr ganz stark schneiden und dann sofort stabile verzweigte Äste vom Obstbaumschnitt fest in die Stöcke stecken, dann können sich die Triebe daran festhalten und fallen nicht um.

Ich habe die Sorte "Magical" gekauft. Ist sie winterhart und wird sie geschnitten?
Diese Hortensien sind wirklich bezaubernd, denn sie färben ihre Blüten dreimal. Allerdings ist die Winterhärte bedingt. Geschnitten wird wenig, sie blüht auf den Vorjahrestrieben.

Die Sträucher sind heuer extrem gewachsen, kann ich jetzt noch schneiden?
Alle im Frühjahr blühenden Gehölze werden nicht mehr geschnitten. Bei allen anderen Sträuchern kann man schneiden, am besten ganze Äste bodeneben entfernen. Kann ich von meinen Geranien noch Stecklinge schneiden?
Ja, jetzt ist die beste Zeit dafür. Knapp unter einem Blatt einen sogenannten Kopfsteckling abschneiden, die Blüten entfernen und die Blätter halbieren. In sandige Erde stecken – fertig!

Wie wird die Mexikanische Gurke vorgezogen?
Die Melothria ist eine Kletterpflanze, die im März im Haus vorgezogen wird und nach den Eisheiligen ins Freie kommt. Die kleinen, kirschgroßen Früchte können roh gegessen oder in Essig eingelegt werden.

Die Weintrauben und Hollerbeeren vertrocknen, obwohl sie noch gar nicht reif sind.
Der relativ feuchte Sommer und auch die vielen Niederschläge, die jetzt fallen, führen zu Pilzkrankheiten. Alle kranken Teile entfernen (aber nicht generell das Gehölz schneiden) und auf bessere Witterung im kommenden Jahr hoffen.

Das machen wir im Herbst alles NICHT!

Für viele ist das Ende der Gartensaison die Zeit des totalen Aufräumens. Wenn wir uns die Natur zum Vorbild nehmen, dann gibt es den „Herbstputz“ aber nicht. Hier sind die wichtigsten Arbeiten, die wir NICHT durchführen sollen:

  • Laub saugen!

Schon oft gesagt, aber immer noch richtig und wichtig: Laub ist der wärmende Schutz für die Erde, ist Unterschlupf für viele Nützlinge und baut Humus auf. Der schafft es dann im Sommer viel Wasser zu speichern. Laub am besten mit dem Rasenmäher aufsammeln und unter die Hecken, auf die Beete oder im Gemüsegarten in einer Schicht von 10 cm aufschichten. Ausnahme sind Wege und Rasenflächen – dort darf kein Laub liegen bleiben – aber nur dort!

  • Schneiden!

Auch wenn der Reiz des „Saubermachens“ noch so groß ist: Wo immer es geht, Stauden, Gräser und Gehölze (auch die Rosen!) jetzt nicht schneiden. Nur in den Stängeln der Königskerze schafft es eine der 700 Wildbienen zu überleben. Und im übrigen macht es weniger Mühe, wenn man im Frühjahr die nicht verrotteten Reste entfernt.

  • Düngen!

Die Pflanzen gehen in eine Ruhephase und benötigen nun keine Nährstoffe. Alles, was nun ausgestreut wird, bleibt ungenutzt und wird (falls man konventionell düngt) ins Grundwasser gespült. Einzige Ausnahme: der Rasen, der benötigt noch Kraft. Und auch die eine oder andere frostempfindlichere Pflanze ist für ein wenig Patentkali dankbar. Der hilft ihr das Wachstum abzuschließen und die Triebe frostfester zu machen. Kompost wird grundsätzlich im Frühjahr verteilt.

  • Kübelpflanzen düngen!

Ein absolutes No-Go. Im Gegenteil! Bei den Kübelpflanzen müssen wir nun die Pflanzen so rasch wie möglich darauf einstellen, dass sie in den nächsten Monaten mit viel weniger Licht und deutlich niedrigeren Temperaturen leben müssen. Wer jetzt draufkommt, dass seine Citrus hellgrüne Blätter und damit Nährstoffmangel haben, ist zu spät dran. Nächste Chance: ab April!

  • Umgraben!

Nicht weil es extrem mühsam ist, sondern, weil das empfindliche Bodenleben durch das Umgraben extrem gestört wird, lassen wir es sein. Im Gemüsegarten genauso, wie in einem Staudenbeet. Erde nur lockern in dem man mit der Grabgabel tief in die Erde sticht und am Griff kräftig hin und her rüttelt. Oder man zieht den Sauzahn (ein besonders nützliches Werkzeug im Biogarten durch die Erde). Ist der Boden extrem lehmig und neu angelegt, kann aber das tiefgründige Lockern in der ersten Phase sinnvoll sein. Im Frühjahr mit Kompost versorgen, dann wird die Erde langfristig lockerer.