Und wieder ist der Boden voller Laub, obwohl man ihn erst gestern von all den Blättern befreit hat. Die Gartenexperten von plantura haben sich fünf Tipps für Laub einfallen lassen, mit denen man sich teilweise sogar Arbeit erspart:

1. Mulchen

Statt Rindenmulch tut es auch Herbstlaub als Mulchschicht. Es verrottet langsam, hält die Feuchtigkeit gut im Boden und unterstützt das Bodenleben. Nebenbei bekommt man so auch die Unkrautproblematik in den Griff und versorgt den Boden mit Nährstoffen.

2. Frostschutz

Wer die Gemüsebeete mit einer großzügigen Laubschicht bedeckt, schafft so einen natürlichen Frostschutz. Die Lufträume zwischen den einzelnen Blättern wirken wie eine Isolierung und schützen die Pflanzen im Winter.

Auch die Erde in Kübelpflanzen schätzt eine schützende Schicht aus Laub - dazu einen Jutesack mit Laub füllen und den Topf hineinstellen.

3. Laubbeete

Wer sich aus einem Stück Wiese ein Beet anlegen will, kann das auch mithilfe von Laub und ein wenig Geduld tun, statt zum Spaten zu greifen. Eine dicke Schicht Laub wird auf das Wiesenstück aufgebracht, der Rasen darunter stickt ab, verrottet und bildet so die fruchtbare Grundlage für ein neues Beet.

4. Kompost

Um Kompost aus Laubblättern herzustellen, empfehlen die Experten, das Laub für die Tonne oder den Komposthaufen zu mischen - vor allem schwerer kompostierbare Blätter von Ginko, Eiche, Rosskastanie, Walnuss oder Pappel. Schneller läuft der Zersetzungsprozess ab, wenn man die Blätter zerkleinert (Rasenmäher, ...). Wichtig ist auch eine gute Belüftung.

5. Igel und andere nützliche Helfer

Marienkäfer wissen einen aufgeschichteten Laubhaufen als Winterquartier zu schätzen. Igel nützen sie im Herbst gern als Versteck. Wer den einen oder anderen Laubhaufen nicht sofort entsorgt, wird sich bei den nützlichen kleinen Helfern im Garten beliebt machen.