Am Morgen muss es schnell gehen. Männer brauchen im Bad durchschnittlich 10 Minuten, um sich für den Tag frisch zu machen, Frauen 20 Minuten. Generell duschen 80 Prozent der Befragten häufiger, als sie baden. Im Schnitt verbringt jeder Österreicher am Morgen jedenfalls 18 Minuten im Badezimmer. So lauten die Fakten aus dem Badezimmer-Check, den eine Marketmind-Umfrage im Auftrag von Laufen ergeben hat.

In puncto Anzahl und Größe der Badezimmer mögen es die Österreicher klassisch: Im Schnitt sind ein bis zwei Bäder mit 13 m2 gewünscht. Dabei fällt auf: Wohnungsmieter und Jüngere (bis 39) sind mit der Größe ihres Badezimmers weniger zufrieden als andere Gruppen.

Wünsche an das Traumbad

Hinsichtlich Raumaufteilung und Ausstattung äußern die Österreicher Spezialwünsche: Genügend Platz, das WC getrennt vom Bad (75 Prozent), ein Doppelwaschbecken mit einem großen Spiegel, eine große und ebenerdige Dusche, gleichzeitig eine Badewanne, ein Fenster und ein gutes Lichtkonzept sind gefragt. Außerdem soll es ein einfach zu reinigendes, barrierefreies Badezimmer mit genügend Stauraum und Fußbodenheizung sein.

Denn Funktionalität und Zweckmäßigkeit liegen bei Österreichern hoch im Kurs, wie aus der Umfrage hervorgeht: Auch Nachhaltigkeit und regionale Produkte werden im Badezimmer immer wichtiger: 90 Prozent schätzen wasser- und energiesparende Lösungen, 75 Prozent achten auf die Verwendung heimischer Produkte. 56 Prozent wünschen sich eine Wellnessausstattung wie Regenduschen, aber nur 15 Prozent smarte Technologien.

Ein Trend, der sich abzeichnet: In Asien sind Dusch-WCs schon seit vielen Jahren Standard, nun ziehen sie auch in heimische Badezimmer ein. Mittlerweile kennt sie die Hälfte aller Österreicher und 53 Prozent derer, die bereits eines ausprobiert haben, finden sie interessant.

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