Im Nutzgarten. Noch kann man allerlei Gemüse anbauen. Stangen- und Buschbohnen wachsen nun besonders gut. Aber selbst in ein, zwei Wochen ist es noch zeitgerecht. Pflücksalate, Porree, Kohlrabi und sogar Tomaten kann man noch setzen. Auch Petersilie und Karotten keimen nun besonders rasch, weil der Boden sich gut erwärmt hat. 

Im Ziergarten ist das Düngen der Rosen nach der Blüte das wichtigste, ebenso bei den Rhododendren nicht aufs Ausbrechen der Blüten (bei den kleinen Pflanzen) und die Nährstoffversorgung vergessen. Notwendig ist das allerdings nur bei den Beetrosen, eingewachsene Kletterrosen, Strauchrosen und Wildrosen muss man nicht düngen. Ein Rückschnitt nach dem Blühen erfolgt nur bei mehrmals blühenden Rosen. Rasen regelmäßig mähen!

Im Staudenbeet heißt es: stützen, stützen, stützen. Zweijährige werden jetzt direkt ins Beet gesät.

Auf Balkon und Terrasse die Kisterln düngen, falls kein Dauerdünger in der Erde ist. Kübelpflanzen nun wöchentlich mit „Futter“ versorgen. Vor allem Zitruspflanzen benötigen nun sehr viel Kraft. Balkonblumen: Ihr Wachstum ist nun besonders stark. Ob die überwinterten oder die neu gekauften – alle benötigen nun viel und regelmäßig Dünger.

Hecken. Noch ist es zu früh, um Laubhecken zu schneiden, denn es würde sofort wieder mit einem Austrieb der Schnitt zunichtegemacht werden. Richtiger Zeitpunkt: Ende Juni.

Kübelpflanzen kann man auch jetzt noch umpflanzen, der Wurzelballen sollte aber nicht mehr zu stark gestört werden, weil die feinen Haarwurzeln die Gehölze versorgen müssen.

Zimmerpflanzen. Tag für Tag wird der Sonnenschein intensiver, daher die Zimmerpflanzen vom Fenster wegstellen. Die Blätter würden Verbrennungen bekommen. Beachten, dass wegen der Wärme abgedunkelte Zimmer ein Problem für Topfpflanzen sind. Lieber in andere Räume stellen, denn ohne Licht gibt es kein Pflanzenwachstum.

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