Softwareprobleme verzögern den Marktstart des ersten Elektroautos von Audi. Der Geländewagen e-tron werde vier Wochen später in den Handel kommen als geplant, sagte ein Audi-Sprecher am Sontag. Teile der Software seien während der Entwicklung geändert worden und müssten nun neu von den Behörden genehmigt werden. Der Sprecher bestätigte damit einen Bericht der "Bild am Sonntag".

Der e-tron wurde im vergangenen Monat in San Francisco vorgestellt, mit ihm will Audi dem bei reinen Elekroautos führenden US-Hersteller Tesla Konkurrenz machen.

"Bild am Sonntag" berichtete weiter, Audi habe Probleme mit dem koreanischen Batterie-Lieferanten LG Chem. Dieser fordere aufgrund der höheren Nachfrage rund zehn Prozent mehr Geld für seine Batterien, berichtete die Zeitung. Hierzu lehnte der Audi-Specher eine Stellungnahme ab. Auch LG Chem lehnte einen Kommentar ab und berief sich auf die Vertraulichkeit ihrer Kundenbeziehungen. LG Chem beliefert neben Audi und der Konzernmutter VW auch den Konkurrenten Daimler.