Das Kraftwerk Hornburg im Görtschitztal, 1913 nach Plänen des Wörthersee-Architekten Franz Baumgartner errichtet, liefert seit Anbeginn Strom für die Wietersdorfer Werke. Nach 107 Jahren wird es heute abgeschaltet. Die Knoch, Kern & Co KG optimiert die Wietersdorfer Kraftwerke von vier auf drei Stufen. Neben dem modernen KW Wieting wird das Kraftwerk am Werksgelände in Wietersdorf erneuert, ebenso das Kraftwerk in Eberstein. Für zehn Millionen Euro wird die Leistung der Kraftwerkskette auf 4240 kW, die grüne Eigenstromleistung um 12 Prozent erhöht. Mit der nachhaltigen Investition in die Zukunft wolle man dem Ziel der Wietersdorfer, CO2-neutral zu werden, näher kommen, erklärte Eigentümervertreterin Christina Fromme-Knoch beim Spatenstich im Vorjahr. Fertigstellung ist Ende 2020 geplant. Eine von drei vorgesehenen Fischaufstiegshilfen ist bereits realisiert. Die Wietersdorfer-Gruppe erzielte 2019 mit 2800 Mitarbeitern 707 Millionen Euro Umsatz.