Den erwarteten Ansturm von Anträgen für Soforthilfe von 1000 Euro für EPU, Kleinstunternehmen und freie Dienstnehmer gab es ab Frischaltung der Formulare Freitag abend bei der Wirtschaftskammer Kärnten. Bis Samstag 17 Uhr langten 3186 Anträge ein. "2700 sind bereits erfolgreich bearbeitet. Das Geld für diese ist zur Zahlung freigegeben oder bereits überwiesen", berichtete Meinrad Höfferer, den den 85-köpfigen Mitarbeiterspool in der Kammer leitet, der über das Wochenende die Anträge abarbeitet, damit das Geld Montag oder Dienstag die Empfänger erreicht.

Viele Fragen

Nachdem bei Freischaltung des Antragsforumlares am Freitag um 17 Uhr zunächst die Server der Wirtschaftskammern österrichweit kurz streikten, lief die Antragsflut seither technisch ungestört. Es gab aber auch viele Fragen an der Hotline. "Die meisten Fragen betrafen die Einkommensuntergrenzen. Zum Beispiel kann ein Doppeltversicherter, wie ein Gast-  und Landwirt, herausfallen, wenn er  di Grenze nicht erfüllt. Ein eigenes Team behandelt Einzelfälle, niemand wird abgewiesen", betonte Höfferer. Die
Corona-Hotline 05 90 904-808 der WK Kärnten werde auch am Sonntag von 9 bis 14 Uhr besetzt sein.

Östereich wurden bereit Samstag früh insgesamt fast 200.000 Anträge für Hilfe aus dem Corona-notfallsfonds auf der Onlineplattform der Wirtschaftskammern gestellt.