• Sozialpartner einigen sich auf Schutzregeln im Handel
  • EZB schnürt Hilfspaket in Höhe von 750 Milliarden
  • Autobauer wollen Medizingeräte produzieren
  • Porr stellt alle Baustellen ein
  • Wiener Börse mit kleiner Erholung, ATX gewinnt 4,6 Prozent
  • Wall Street geht ins Home-Office
  • Lufthansa rechnet damit, Staatshilfen zu benötigen
  • AUA: Letzter Linienflug gelandet
  • Deutschland: Konjunktureinbruch von bis zu sechs Prozent
  • Börse ruft zum Aktienkauf auf.
  • Tirol: Flughafen in Innsbruck geschlossen
  • AMS: 74.000 Arbeitslose vom Montag bis Mittwoch
  • Porr: Alle Baustellen in Österreich werden geschlossen

Und vieles mehr.

Die wichtigsten aktuellen Meldungen aus der Wirtschaftswelt im Ticker:

22:50 Uhr: Nach einer Machtprobe mit den Behörden hat der US-Elektroautobauer Tesla einem Produktionsstopp in seinem Hauptwerk im kalifornischen Fremont aufgrund der Coronavirus-Krise zugestimmt. "Wir halten uns an die gesetzlichen Vorschriften", teilte das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk am Donnerstag mit. Vorangegangen waren tagelange Diskussionen mit Gesetzesvertretern.

22:40 Uhr: Die Sozialpartner haben sich am Donnerstag auf Schutzmaßnahmen für Handelsangestellte in Zeiten der Coronapandemie geeinigt: Geschäfte dürfen nur noch bis 19 Uhr offen haben. Risikogruppen und schwangere Mitarbeiter sollen keinen Kundenkontakt mehr haben und die Mitarbeiter an den Kassen und im Geschäft werden mit Masken, Handschuhen und Plexiglas geschützt.

21:18 Uhr: Die EU muss nach den Worten von Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte die "komplette Feuerkraft" ihres 500-Milliarden-Euro-Rettungsfonds einsetzen, um die Wirtschaftskrise wegen der Corona-Epidemie einzudämmen. Geldpolitik allein reiche nicht aus, um des Problems Herr zu werden, sagt Conte in einem Interview mit der "Financial Times".

21:07 Uhr: Die US-Börsen haben am Donnerstag nach der jüngsten Kurstalfahrt eine Stabilisierungsbewegung gestartet. Der Dow Jones schloss mit einem Zuwachs von 0,95 Prozent bei 20.087,19 Punkten. Am Vortag war der weltbekannteste Börsenindex im Verlauf noch unter die Marke von 19.000 Punkten gerutscht.

21:01 Uhr: Wegen des Coronavirus erwartet die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, einen erheblichen Rückgang der Wirtschaftsleistung im Euroraum. Ein Großteil der Wirtschaft sei "vorübergehend lahmgelegt", schrieb Lagarde in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt" und mehrere europäische Zeitungen.

19:51 Uhr: Die Rating-Agentur Moody's überprüft wegen der Coronavirus-Krise und des Ölpreis-Verfalls die Bonitätseinstufung zahlreicher Firmen. Die erste Welle von Herabstufungen oder Warnungen davor sei für die kommenden Tage zu erwarten, sagten Anne Van Praagh und Christina Padgett, zwei führende Analystinnen der Firma, in einem Reuters-Interview am Donnerstag.

19:11 Uhr: TUI Deutschland verlängert die Absage sämtlicher Reisen wegen der Corona-Pandemie bis zum 23. April und schickt viele Mitarbeiter demnächst für bis zu ein halbes Jahr in Kurzarbeit. Das Unternehmen teilte am Donnerstag mit, dass Kunden, deren gebuchte Reisen in die Osterferien gefallen wären, entsprechend informiert würden.

18:55 Uhr: Microsoft hat dank Heimarbeit in vielen Ländern binnen einer Woche 37 Prozent mehr Nutzer für seine Bürokommunikations-Software Teams gewonnen. Die App mit Chats und Videokonferenzen komme inzwischen auf 44 Millionen Anwender, gab Microsoft-Chef Satya Nadella am Donnerstag bekannt. In den vergangenen Tagen seien auch sechs neue Unternehmenskunden mit jeweils mehr als 100.000 Nutzern hinzugekommen.

18:47 Uhr: Netflix wird die Datenmengen in seinem Video-Streamingdienst in Europa zunächst für 30 Tage drosseln, um die Netze in der Coronavirus-Krise zu entlasten. Der Marktführer reagierte damit am Donnerstag auf einen Aufruf von EU-Kommissar Thierry Breton. Die Netflix-Nutzer sollten trotzdem einen Dienst mit "guter Qualität" bekommen, versicherte die US-Firma.

18:32 Uhr: UN-Generalsekretär Antonio Guterres hält eine globale Rezession für so gut wie sicher. Die aktuellen nationalen Reaktionen auf die Pandemie würden dem weltweiten Ausmaß und der Komplexität der Krise nicht gerecht, warnt er. "Dies ist ein Moment, der abgestimmte, entschiedene und innovative politische Maßnahmen der führenden Weltwirtschaften erfordert."

18:15 Uhr: Die europäischen Leitbörsen haben am Donnerstag einen volatilen Handelstag mit klaren Kursgewinnen beendet. Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) in der Nacht umfangreiche geldpolitische Maßnahmen verkündet hatte, haben die Aktienmärkte in Europa im Frühhandel zunächst klar zugelegt.

Der Euro-Stoxx-50 stieg um 2,86 Prozent auf 2.454,08 Punkte. Der deutsche Leitindex DAX gewann 2,00 Prozent auf 8.610,43 Zähler. Der FTSE-100 in London legte 1,40 Prozent auf 5.151,61 Einheiten zu.

18:10 Uhr: Der Gastronomiegroßhändler Transgourmet Österreich schickt ab Montag 1.680 seiner 1.800 Mitarbeiter für vorerst drei Monate in Kurzarbeit. Es werden Umsatzeinbrüche von bis zu 70 Prozent bis in den Sommer hinein befürchtet, teilte das Unternehmen in einer Presseaussendung Donnerstagabend mit.

17.50 Uhr: Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit deutlichen Gewinnen geschlossen, sich damit aber nur teilweise vom Kurseinbruch vom Vortag erholt. Der ATX stieg um 4,60 Prozent oder 75,06 Punkte auf 1.705,90 Zähler. Der ATX Prime gewann 4,86 Prozent oder 40,90 Punkte auf 883,21 Einheiten.

17:45 Uhr: Die aktuelle Situation bedingt durch das Coronavirus zwingt nun auch Porr dazu, Baustellen einzustellen. Die Baubranche trifft es  besonders hart, heißt es in einer Aussendung. 1000 Baustellen werden geschlossen, alle Mitarbeiter werden zur Kurzarbeit angemeldet.

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17:35 Uhr: Nach neuen Notmaßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) hat der Eurokurs am Donnerstag nachgegeben. Im Tief war die Gemeinschaftswährung bis auf 1,0726 US-Dollar gefallen. Sie kostete damit so wenig wie zuletzt vor etwa drei Jahren. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0801 (Mittwoch: 1,0934) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9258 (0,9146) Euro.

17:00 Uhr: Seit dem Start der Ausgangsbeschränkungen gibt es Montag bis Mittwoch zusammengerechnet um 74.000 mehr Arbeitslose als noch Sonntagabend, sagte AMS-Vorstand Johannes Kopf am Donnerstagnachmittag zur APA.

Ab sofort können Unternehmen die neue Kurzarbeitsregelung in Anspruch nehmen und beim AMS (Arbeitsmarktservice) beantragen. Alle Informationen zur Kurzarbeit sind auf der Website des AMS verfügbar, unter anderem das Kurzarbeit-Begehren, Pauschalsatztabellen und Pauschalsatz-Erläuterungen.

16:30 Uhr: Die produktionsfreie Zeit wird im BMW-Werk in Steyr mit gut zwei Wochen im Vergleich zu den europäischen Fahrzeugwerken kürzer ausfallen. Grund ist, dass auch weiterhin Antriebe und Komponenten für Standorte und Märkte benötigt werden, die nicht oder kürzer von den Unterbrechungen betroffen sind. Ab 6. April - und damit zwei Wochen früher als in den anderen europäischen Fahrzeugwerken und in Rosslyn in Südafrika - soll die Produktion wieder anlaufen.

16.10 Uhr: Einige Großverbrauchermärkte haben es in Österreich zu Wochenbeginn schon vorgemacht. Am Donnerstag meldeten sich auch die Metro-Großmärkte: Metro Österreich macht ab heute die Türen vorübergehend für alle auf. Ab heute sei es - zumindest vorübergehend für die Dauer der anhaltenden Corona-Krise - erlaubt, beim Großhändler Metro auch ohne den Besitz einer Kundenkarte einzukaufen, also auch den privaten Haushalten, teilte das Unternehmen mit - was auch auf Kritik einiger privater Händler stößt.

15:40 Uhr: Die britische Zentralbank lockert ihre Geldpolitik wegen der Viruskrise weiter. Wie die Bank of England (BoE) am Donnerstag außerplanmäßig mitteilte, sinkt der Leitzins von 0,25 auf 0,1 Prozent. Der Schritt folgt auf ein deutliche Senkung vorige Woche. Zudem kündigte die BoE an, wieder Staats- und Corporate-Bonds kaufen zu wollen, das Volumen erhöht sie um 200 auf 645 Milliarden Pfund (709 Milliarden Euro).

15:05 Uhr: Aufgrund der aktuellen Coronavirus-Situation hat sich die Geschäftsführung des Flughafen Innsbruck in Absprache mit den Eigentümern dazu entschlossen, vorläufig den Betrieb einzustellen. Dies teilte der Flughafen am Donnerstag in einer Aussendung mit. Für Notfälle sei man aber jederzeit einsatzbereit, hieß es. Der Flughafen soll damit ab Montag geschlossen werden.

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14:20 Uhr: In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stark gestiegen. In der vergangenen Woche habe es einen Zuwachs um 70.000 auf 281.000 gegeben, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten wurden vom Ausmaß der Entwicklung überrascht. Sie hatten im Schnitt nur einen leichten Anstieg auf 220.000 erwartet.

14:10 Uhr: Der Nationalrat wird im Rahmen seiner Freitag-Sitzung auch die Rahmenbedingungen für jenen Härtefallfonds beschließen, über den Kleinstunternehmen, Non-Profit-Organisationen und freie Dienstnehmer entlastet werden sollen. Gemäß dem der APA vorliegenden Antrag wird die Wirtschaftskammer die Abwicklung übernehmen. Finanzminister und Sozialversicherung haben relevante Daten zu übermitteln.

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13:30 Uhr: Deutschlands größter Airport in Frankfurt am Main schränkt wegen der massiven Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf den Luftverkehr seinen Betrieb ein. Ab Montag werde die 2011 in Betrieb genommene Landebahn Nordwest geschlossen, sagte ein Sprecher der Betreibergesellschaft Fraport am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

13:10 Uhr: Die Wiener Börse ruft inmitten des Börsencrash wegen der Coronavirus-Pandemie zum Aktienkauf auf. "Es wäre ein Fehler, sich jetzt von österreichischen Aktien abzuwenden", erklärte Börsechef Christoph Boschan am Donnerstag in einer Aussendung. Der heimische Leitindex ATX hat seit Jahresbeginn bisher rund die Hälfte seines Wertes eingebüßt. Donnerstagnachmittag lag er mit 1696 Punkten immerhin mit vier Prozent im Plus.

13:05 Uhr: Der deutsche Lastwagenbauer MAN hat wegen der Coronavirus-Pandemie und ausbleibender Zulieferungen seine Produktion im Stammwerk München am Donnerstag eingestellt. "In den anderen Werken wird die Produktion individuell heruntergefahren", teilte das Unternehmen mit. Ab 23. März seien die deutschen Standorte in Kurzarbeit.

13:00 Uhr: Im Kampf gegen die Folgen der Coronavirus-Krise hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Banken der Eurozone in einem langfristigen Refinanzierungsgeschäft 115 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Insgesamt 114 Banken hätten an der Auktion teilgenommen, teilte die EZB am Donnerstag in Frankfurt mit. Das gezielte längerfristige Refinanzierungsgeschäft (TLTRO III) läuft drei Jahre.

12:35 Uhr: Der österreichische Notenbankgouverneur Robert Holzmann hat heute das 750 Milliarden Euro-Hilfspaket der Europäischen Zentralbank (EZB) begrüßt. "Das Programm läuft so lange, bis die Covid-19-Krisenphase vorbei ist, jedenfalls aber bis Ende des Jahres und bietet damit Sicherheit in einer sehr unsicheren Zeit", so Holzmann am Donnerstag in einer Aussendung.

12:15 Uhr: Die Schuldenberatungen verweisen auf die finanzielle Notlage, in die Menschen mit Schuldenproblemen in der aktuellen Corona-Krise kommen können. Denn oft fehlen Einnahmen komplett, brechen durch Arbeitslosigkeit ein oder sind durch Kurzarbeit geringer. Das verschärfe die Schuldenprobleme enorm, daher brauche es Sofortmaßnahmen, um die betroffenen Familien über die Krise zu retten.

11:45 Uhr: Die Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) fordert zum Schutz der Bauarbeiter einen generellen Baustopp. "Herr Bundeskanzler, bitte handeln Sie jetzt", appelliert GBH-Vorsitzender Josef Muchitsch an Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) heute in einer Aussendung.

Insgesamt 780.000 Menschen seien derzeit in Tirol und weiteren Regionen in Österreich in Quarantäne. Das mache das Arbeiten auf Baustellen in Zeiten der Coronavirus-Pandemie ohnehin nicht mehr möglich.

11:35 Uhr: Die Versorgung mit Gas ist in Österreich sicher, die Gasspeicher sind gut gefüllt, wie die heimische Gaswirtschaft am Donnerstag mitteilte. Die Gasbranche sei für Notfälle gewappnet, um die eigene Belegschaft vor dem Coronavirus zu schützen. Österreichs Gasspeicher seien nun am Ende der Heizsaison zu mehr als 70 Prozent gefüllt.

11:25 Uhr: Der deutsche Kosmetik-Konzern Beiersdorf startet in der Coronakrise die Herstellung von medizinischen Desinfektionsmitteln. Im ersten Schritt werden mindestens 500 Tonnen Desinfektionsmittel in den Produktionswerken in Hamburg, Waldheim (Sachsen) und Tres Cantos bei Madrid hergestellt, teilte Beiersdorf am Donnerstag in Hamburg mit.

11:10 Uhr: Die Mobilfunk-Vergleichsportal tarife.at hat die Stabilität der Kommunikationsnetze in den vergangenen Tagen unter die Lupe genommen - und gibt Entwarnung. "Seit letztem Montag nimmt die Datengeschwindigkeit zwar um rund 11 Prozent ab, das Netz hält dem erhöhten Ansturm aber insgesamt stand", heißt es in einer Aussendung.

10:30 Uhr: Die Coronavirus-Krise schürt in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft Sorgen vor einer kräftigen Rezession. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank im März auf 87,7 Punkte, nach 96,0 Zählern im Februar, wie das Münchner Ifo-Institut am Donnerstag nach vorläufigen Ergebnissen zu seiner Umfrage unter rund 9.000 Managern mitteilte.

Dies ist der stärkste Rückgang seit 1991 und der niedrigste Wert seit August 2009. "Die deutsche Wirtschaft stürzt in die Rezession", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die Wirtschaft könnte um bis zu sechs Prozent schrumpfen. Das ifw geht sogar von bis zu neun Prozent aus.

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10:15 Uhr: Auf dem Flughafen Wien in Schwechat ist am Donnerstag in der Früh der vorerst letzte Flug der Austrian Airlines (AUA) im regulären Betrieb angekommen. Die Boeing 767-300 aus Chicago landete um 8.07 Uhr. An Bord des Kurses OS 066 waren nach AUA-Angaben 132 Passagiere. Die meisten der Fluggäste kehrten wegen der Coronavirus-Pandemie nach Hause zurück.

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09:40 Uhr: Aufgrund der aktuellen Corona-Situation hat die Tiroler Landesstraßenverwaltung alle landeseigenen Baustellen gestoppt. Dies teilte das Land am Donnerstag in einer Aussendung mit. Zumindest provisorisch fertiggestellt werden Bauvorhaben zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit, wie etwa die Sanierung der Innbrücke an der Mötzer Straße nach einem Katastrophenschaden.

Das Land Oberösterreich hat alle Straßenbaulose ruhend gestellt, sowohl Eigenregiebaustellen der Straßenmeistereien als auch an Baufirmen vergebene. Brücken- und Straßenmeistereien seien im Notdienst-Modus, die Tunnelüberwachungszentrale bleibe rund um die Uhr besetzt

09:00 Uhr: Die Lufthansa streicht ihr Flugprogramm wegen der Corona-Krise noch stärker zusammen. Bis 19. April finden nur noch rund fünf Prozent der ursprünglich geplanten Flüge statt, wie der AUA-Mutterkonzern am Donnerstag bei der Vorlage der Jahresbilanz in Frankfurt mitteilte. Von den 763 Flugzeugen des Konzerns blieben vorläufig rund 700 am Boden.

07:45 Uhr: Die New Yorker Börse stellt wegen der Corona-Pandemie von kommendem Montag an voll auf elektronischen Handel um. Es handle sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme zum Schutze der Mitarbeiter, hieß es in einer Mitteilung der weltweit größten Wertpapierbörse am Mittwochabend (Ortszeit).

"Unsere Märkte sind voll und ganz in der Lage, vollelektronisch zu arbeiten", teilte NYSE-Leiterin Stacey Cunningham mit. Ein Termin für die Wiedereröffnung des weltbekannten Handelsparketts wurde zunächst nicht genannt.

07:15 Uhr: Die Lufthansa will sich mit massiven Einschnitten gegen die Corona-Krise stemmen. "Dieser außergewöhnlichen Situation müssen wir mit drastischen und zum Teil schmerzhaften Maßnahmen begegnen", erklärte der Chef des deutschen Luftfahrtkonzern, Carsten Spohr am Donnerstag. Das Flugprogramm wird wegen der Coronaviruskrise noch stärker zusammengestrichen als bisher bekannt.

"Je länger diese Krise andauert, desto wahrscheinlicher wird es, dass die Zukunft der Luftfahrt ohne staatliche Hilfe nicht gewährleistet werden kann", so Spohr.

04:30 Uhr: Der Motorradbauer Harley-Davidson setzt wegen der Coronavirus-Krise vorübergehend seine Produktion in den USA aus. Der Schritt erfolge, um die Beschäftigten am besten unterstützen und die Vorgaben der Gesundheitsbehörden am besten befolgen zu können, erklärte Vorstandschef Jochen Zeitz am Mittwochabend (Ortszeit).

03:00 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat ein vom Kongress beschlossenes milliardenschweres Hilfspaket in Kraft gesetzt, mit dem die Folgen der Coronavirus-Epidemie abgefedert werden sollen. Trump unterschrieb das Gesetz am Mittwochabend (Ortszeit). Die darin vorgesehenen Maßnahmen sollen rund 100 Milliarden US-Dollar (91,06 Milliarden Euro) kosten.

02:30 Uhr: Die beiden größten US-Autobauer General Motors (GM) und Ford prüfen im Kampf gegen die Coronavirus-Krise die Herstellung von medizinischen Geräten. Vorstandschefin Mary Barra habe der US-Regierung am Mittwoch signalisiert, dass GM nach Lösungen zur Unterstützung bei der Bewältigung der Krise suche, teilte das Unternehmen mit. Dabei werde etwa untersucht, ob medizinische Ausrüstung wie zum Beispiel Beatmungsgeräte produziert werden könne.

01:00 Uhr: Zur Bewältigung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise hat die Europäische Zentralbank (EZB) ein Notfallprogramm im Volumen von 750 Milliarden Euro lanciert. Im Rahmen des mindestens bis Jahresende laufenden Programms will die EZB staatliche und private Wertpapiere aufkaufen, wie die EZB in der Nacht zum Donnerstag mitteilte.

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Die Ereignisse vom 18. März: