Auf der Bilanz lasten auf Ebene des operativen Ergebnisses (Ebit) Einmaleffekte im Zusammenhang mit der Kündigung der deutschen Mautverträge und mit dem Mautprojekt in Tschechien. In einer Pflichtmitteilung gab der börsennotierte Mautsystemekonzern Kapsch TrafficCom am Mittwochnachmittag bekannt, dass das Betriebsergebnis (EBIT) in den ersten drei Quartalen 2019/20 um rund 77 Prozent auf 7,7 Millionen Euro zurückgegangen ist. Darin waren negative Einmaleffekte von rund 10,6 Millionen Euro enthalten.

Basierend auf der schwachen Ergebnisentwicklung widerrief die Gesellschaft heute ersatzlos den bestehenden EBIT-Ausblick des Gesamtjahres (35 Millionen Euro exklusive Einmaleffekte), hieß es in der Mitteilung. Konkrete Zahlen zum Zwischenbericht gibt der Konzern am 18. Februar bekannt.

Der Aktienkurs des Unternehmens sackte nach Veröffentlichung der Pflichtmitteilung kräftig ab.