Betroffen seien Angestellte der auf Forschung und Entwicklung spezialisierten Tochterfirma Futurewei Technologies, berichtete das "Wall Street Journal" am Sonntag unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Personen.

Hunderte Stellen könnten demnach gestrichen werden. Aus China stammenden Angestellten sei angeboten worden, auf Posten in der Heimat zu wechseln. Futurewei Technologies beschäftigt der Zeitung zufolge 850 Mitarbeiter in mehreren US-Städten. Huawei war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Die US-Regierung hat Huawei auf eine schwarze Liste gesetzt und dies damit begründet, dass die Technologie des Unternehmens zur Spionage in den USA verwendet werden könnte. Damit ist es US-Firmen untersagt, mit dem chinesischen Konzern Geschäfte zu tätigen. Huawei weist die Vorwürfe zurück. Das Verkaufsverbot belastet das Geschäft: Huawei strich unlängst seine Umsatzprognose für das laufende und das kommende Jahr zusammen.