Die Entscheidung teilte der venezolanische Ölminister Manuel Salvador Quevedo Fernandez am Dienstag in Wien nach den Beratungen der 24 Staaten umfassenden "Opec+"-Runde mit. Konsumenten müssen sich daher womöglich auf steigende Benzin- und Heizölpreise einstellen.

Die 14 Opec-Staaten hatten sich schon am Montag auf eine Verlängerung der Produktionslimits bis zum 31. März 2020 geeinigt und konnten nun ihre Kooperationspartner überzeugen, dieser Strategie zu folgen. Die Vereinbarung, an der sich die Staaten seit Anfang des Jahres orientieren, sieht vor, dass 1,2 Millionen Barrel (je 159 Liter) Öl pro Tag weniger als im Oktober 2018 produziert werden.

In den vergangenen Monaten wurde die Kürzung nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) in Paris übererfüllt. Die Ölpreise gingen unterdessen auf und ab. Am Dienstagmittag kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 64,82 US-Dollar (57,12 Euro).