Dieser Porsche-Rückruf betrifft weltweit rund 337.000 Autos: Es geht um einen möglichen Defekt in der Verbindung zwischen Wählhebel und Getriebe, der dazu führen könnte, dass der gewählte Gang nicht richtig eingelegt ist, wie Porsche erläuterte. Ist "P" wie "Parken" eingelegt, könnte das Auto dadurch wegrollen, wenn nicht zugleich auch die sogenannte Parkbremse angezogen ist.

In Deutschland sind knapp 26.500 Fahrzeuge vom Typ Panamera und Cayenne betroffen, wie ein Sprecher am Dienstag bestätigte. Zuvor hatte "Kfz-Rückrufe.de" darüber berichtet. Am Montag war zunächst nur der Rückruf von 100.000 Porsche-Fahrzeugen in den USA bekannt geworden. Wie viele Fahrzeuge in Österreich betroffen sind, sei noch nicht bekannt, sagte eine Sprecher Dienstagabend auf APA-Anfrage.

Kunden werden informiert

Porsche will betroffene Kunden ab 11. August anschreiben, damit ein Kunststoffteil in der Verbindung zwischen Wählhebel und Getriebe in der Werkstatt ausgetauscht werden kann. Bis dahin könnten die Autos weiter gefahren werden, die Fahrer sollten aber stets zusätzlich die Parkbremse anziehen, hieß es. Betroffen sind Cayenne-Modelle der Baujahre 2002 bis 2010 und Panamera-Modelle der Baujahre 2008 bis 2016.