Bereits seit Monaten würden vertrauliche Gespräche über die Entwicklung gemeinsamer Plattformen für künftige Automodelle der beiden Marken laufen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Damit könnten die Konzerne jeweils mehr als sieben Milliarden Euro einsparen, hieß es in der Zeitung. BMW wollte sich zu den Bericht nicht äußern, bei Daimler war niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Treibende Kraft

Das jüngste Treffen war laut "SZ" erst vor wenigen Tagen. Die Gespräche liefen auf hoher Ebene, auch die beiden Entwicklungsvorstände Ola Källenius (Mercedes) und Klaus Fröhlich (BMW) sollen schon bei gemeinsamen Sitzungen dabei gewesen sein. Vor allem Källenius gelte als treibende Kraft hinter den Bemühungen um eine grundlegende Kooperation. Der Schwede soll im Mai Daimler-Chef Dieter Zetsche nachfolgen.

Mit der angestrebten Kooperation beim autonomen Fahren soll es dem Blatt zufolge zügig vorangehen. Hier sollen die Gespräche bis Ende Juni abgeschlossen sein.