Laut Eurostat-Daten vom Freitag kam Österreich 2016 auf 72,6 Prozent und lag damit vor Schweden (64,9 Prozent) sowie Portugal (54,1 Prozent). Der EU-Durchschnitt lag lediglich bei 29,6 Prozent. Schlusslicht in diesem Bereich war Malta mit nur 5,6 Prozent.
Hinter dem Spitzentrio rangieren Dänemark (53,7 Prozent), Lettland (51,3 Prozent), Kroatien (46,7 Prozent), Rumänien (42,7 Prozent), Spanien (36,6 Prozent), Italien (34,0 Prozent), Finnland (32,9 Prozent), Deutschland (32,2 Prozent) und Slowenien (32,1 Prozent).
Unter dem EU-Durchschnitt lagen Irland (27,2 Prozent), Großbritannien (24,6 Prozent), Griechenland (23,8 Prozent), Slowakei (22,5 Prozent), Frankreich (19,2 Prozent), Bulgarien (19,2 Prozent), Litauen (16,8 Prozent), Belgien (15,8 Prozent), Estland (15,5 Prozent), Tschechien (13,6 Prozent), Polen (13,4 Prozent), Niederlande (12,5 Prozent), Zypern (8,6 Prozent), Ungarn (7,2 Prozent), Luxemburg (6,7 Prozent) und Malta (5,6 Prozent).
Wasserkraft liegt voran
Bei europäischen Nicht-EU-Ländern sticht Norwegen mit 104,7 Prozent hervor, das bedeutet, dass das Land mehr erneuerbare Energien produziert als es verbraucht. Dahinter folgt Island (95,3 Prozent), aber auch Albanien (86,0 Prozent) ist noch besser als Österreich. Montenegro kam auf 51,0 Prozent, Serbien auf 29,3 Prozent und Mazedonien auf 24,1 Prozent.
Geht man vom Gesamtanteil der Erneuerbaren an allen Energieträgern aus, lag Österreich 2016 mit 33,5 Prozent auf Rang vier in der EU. Hier konnte Schweden mit 53,8 Prozent als Spitzenreiter punkten, vor Finnland (38,7 Prozent) und Lettland (37,2 Prozent). Der EU-Durchschnitt betrug hier 17 Prozent.
Aufgeschlüsselt nach den verschiedenen Erneuerbaren Energieträgern lag die Wasserkraft mit 36,9 Prozent voran. Dann kommt die Windkraft mit 31,8 Prozent. Solarenergie wird mit 11,6 Prozent ausgewiesen und andere erneuerbare Quellen mit 19,7 Prozent.