Mittlerweile seien 87 Prozent der Betriebe davon betroffen, teilte die Wirtschaftskammer am Samstag unter Verweis auf eine entsprechende Erhebung mit. 2017 seien es noch rund zwei Drittel gewesen. Die Kammer spricht von einem "sehr signifikanten und auch für uns deutlich überraschenden Anstieg".

60 Prozent der befragten Betriebe leiden dadurch den Angaben zufolge bereits oder in absehbarer Zeit unter Umsatzeinbußen. Das bedeute, die Betriebe müssten das Leistungsangebot einschränken, Aufträge ablehnen oder bestehende Orders stornieren.

Fast die Hälfte der befragten Firmen (49 Prozent) gab laut Wirtschaftskammer an, Produkt- und Serviceinnovationen einschränken zu müssen. Wegen des Fachkräftemangels könnten die eigenen Erzeugnisse nicht mehr verbessert werden bzw. müsse darauf verzichtet werden, neue Produkte zu entwickeln.