Auch die Pünktlichkeit sei aufgrund aktueller Beschränkungen im europäischen auf ein für sie selbst unakzeptables Niveau gesunken, erklärte die Hauptmarke des Lufthansa-Konzerns in einem am Freitag veröffentlichten Entschuldigungsschreiben an Kunden.

Es habe sich um rund 2800 Ausfälle gehandelt, erklärte das Unternehmen. Als Grund für die Störungen führte der Dax-Konzern in dem Brief der Standortchefs für Frankfurt und München Fluglotsenstreiks, Engpässe bei der Flugsicherung und bei der Infrastruktur sowie Wetterkapriolen durch die vielen Gewitter an.

Auch die Lufthansa-Tochter Eurowings entschuldigte sich schriftlich bei Statuskunden, nachdem sie seit Monaten für Flugausfälle und -verspätungen kritisiert wird. Eurowings-Chef Thorsten Dirks erklärte die Störungen auch mit dem großen Aufwand und der notwendigen Zeit für die Übernahme von über 70 der einst 140 Flugzeuge der Pleite-Gesellschaft Air Berlin. Deren Transfer zu Eurowings werde bis Ende Juli abgeschlossen sein, sodass der Flugbetrieb wieder zuverlässiger werde.