Als Infineon Mitte September seine 1,6 Milliarden Euro teure neue Fabrik in Villach eröffnete, waren der Umsatz und Gewinn für das Geschäftsjahr, das mit 30. September endet, praktisch in trockenen Tüchern. Jetzt liegen diese Zahlen auf dem Tisch, und die weisen die Österreich-Tochter des deutschen Konzerns als eine Art Gelddruckmaschine aus. Der Umsatzschub von 25 Prozent auf knapp 3,9 Milliarden Euro sorgte fast für eine Ergebnisverdoppelung von 84 Prozent auf 361 Millionen Euro vor Steuern. "Es war ein grandioses Geschäftsjahr," sagt Österreich-Chefin Sabine Herlitschka.