Fernreiseziele sind wegen strenger Corona-Bestimmungen in vielen Ländern derzeit rar und und von Erholungshungrigen gefragt. Die Austrian Airlines nehmen deshalb am kommenden Sonntag nach 15 Jahren Pause wieder die Karibik-Destination Cancun in Mexiko ins Programm. Geflogen wird bis Ende April mit dem größten Jet der Flotte, einer Boeing 777. Über die Weihnachtsferien wird die Frequenz aufgestockt.

Cancun gehört damit neben den Malediven und Mauritius zu den wenigen Urlaubs-Fernzielen, die die AUA derzeit ansteuern kann. Für die in Kürze beginnenden Herbstferien wurde auch ein breites Reise-Programm innerhalb Europas aufgelegt, das laut Vertriebsvorstand Michael Trestl sehr gut gebucht ist. Trestl: "Es gibt beim Reisen großen Nachholbedarf."

"Das ist für uns ein Meilenstein"

Während das Reisen nach Asien noch länger extrem schwierig sein dürfte, gibt es jetzt die langersehnte Öffnung der USA für Touristen ab 8. November. "Das ist für uns ein Meilenstein," so Trestl. "Für uns ist das ein sehr wichtiger Schritt für die Drehscheibe Wien und unsere Flüge nach Osteuropa." In den USA fliegt die AUA Washington, Chicago, New York und Newark an, in Kanada Montreal. Jetzt werden die Flüge aufgestockt.

Aktuell sei die AUA mit 55 Prozent ihrer Kapazität in der Luft, so Trestl. Die Mitarbeiter sind weiterhin in Kurzarbeit. Zahlen zum dritten Quartal veröffentlich die Lufthansa-Tochter Anfang November.