Es sind beeindruckende Zahlen der 100 umsatzstärksten Unternehmen der Steiermark, der „Top of Styria“ gleichermaßen, die das gleichnamige Magazin traditionell einmal im Jahr erhebt. Es sind Zahlen, die 2019, also im Jahr vor der Pandemie, starkes Wachstum belegen: Gemeinsam erwirtschafteten die Top 100 40,197 Milliarden Euro Umsatz (plus sieben Milliarden) und beschäftigten 176.798 Mitarbeiter (plus 12.000). An der Spitze die Andritz AG, Magna Steyr, AVL List, ams AG und die Energie Steiermark.

Auch hat es Tradition, die Leistungsschau mit der Ehrung herausragender Unternehmerpersönlichkeiten zu verbinden. Ermittelt werden die Gewinner von der wahrscheinlich größten Jury des Landes, von 300 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien, in einer anonymen Wahl unter notarieller Aufsicht.

Coronabedingt entfiel heuer die feierliche Überreichung der Trophäen – in Stahl gefasstes Gestein vom Dachstein –, dafür gratulierten Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Wirtschaftskammerchef Josef Herk per Video. Und das sind die Gewinner der vier Kategorien:

Produktion

Der Sieg geht hier an Enzo Zadra, seit 2018 Chef der Norske Skog Bruck. Das Unternehmen plant am Standort eine Investition in der Höhe von 90 Millionen Euro. Über Platz zwei darf sich Alexander Schmidt von Boxmark Leather freuen, über Platz drei Franz Saringer, Sako Stahl.

Enzo Zadra,  Chef der Norske Skog Bruck
Enzo Zadra, Chef der Norske Skog Bruck © Conclusio

Handel, Dienstleistung, Tourismus

Oliver Werinos führt seit zehn Jahren mit seinem Vater Reinhart die Geschäfte der Teubl Gruppe und wurde in dieser Kategorie auf Platz eins gereiht, vor Werner Koele (SteadySense) und Helmut Valentin Mahorko vom gleichnamigen Weingut in der Südsteiermark.

Christian Purrer, Energie Steiermark
Christian Purrer, Energie Steiermark © Conclusio

Innovation

Christian Purrer, seit 2012 Vorstandssprecher der Energie Steiermark, entschied diese Kategorie für sich. Die Metallurgin Iris Filzwieser von Mettop wurde auf Platz zwei gewählt, Patrick Ratheiser (Leftshift One) und Herbert Wernigg (Dewesoft) ex aequo auf Platz drei.

Lebenswerk

Der weit über die Grenzen hinaus bekannte steirische Schokolade-Visionär und Querdenker Josef Zotter wurde in diesem Jahr für sein Lebenswerk geehrt. 1996 – nach der Insolvenz seiner Konditoreien – fing er an, seine Schokoladenmanufaktur in Bergl/Riegersburg aufzubauen, die wiederholt auch international ausgezeichnet wurde.