Das Coronavirus macht auch vor den italienischen Skigebieten nicht Halt. Auf Anweisung des Zivilschutzes seien alle Skiorte des Landes ab Dienstag geschlossen, kündigte der Minister für regionale Angelegenheiten, Francesco Boccia, am Montagabend an. Zuvor hatte bereits Dolomiti Superski, ein Verbund von mehreren Skigebieten in Südtirol, beschlossen, die laufende Wintersaison vorzeitig zu beenden. Und auch die friaulischen Seilbahnen und Skipisten sind werden geschlossen.

Die Entscheidung in Südtirol erfolgte im Einvernehmen mit den regionalen Gastwirtevereinigungen. "Unseren Betrieben empfehlen wir, sich zu bemühen, den Gästen im Rahmen der Möglichkeiten Ausweichtermine anzubieten und bei Stornierungen möglichst kulant entgegenzukommen." Die Maßnahme in Südtirol betrifft die Skigebiete Kronplatz, Alta Badia, Gröden/Seiser Alm, Val di Fassa/Carezza, Arabba/Marmolada, 3 Zinnen Dolomiten, Val di Fiemme/Obereggen, San Martino di Castrozza/Rollepass, Gitschberg Jochtal-Brixen, Alpe Lusia/San Pellegrino und Civetta.

Die Skilifte in der Lombardei sind bereits gesperrt. Auch im Trentino sollen die Liftanlagen vorzeitig schließen.