Der europäische Nutzfahrzeugmarkt ist 2019 nach Branchenangaben das siebente Jahr in Folge gewachsen. Mit gut 2,5 Millionen Fahrzeugen seien 2,5 Prozent mehr neu zugelassen worden als im Vorjahr, teilte der Branchenverband Acea am Donnerstag in Brüssel mit. Im Dezember hatten die Verkäufe nach drei Monaten Rückgang wieder um 5,7 Prozent auf gut 210.000 Stück zugelegt.

2019 verzeichnete jeder der großen Absatzmärkte in Europa eine Ausweitung. Dabei eroberte Deutschland mit einem Plus von 6,1 Prozent die Spitzenposition. In Frankreich stiegen die Verkäufe um 4,3 Prozent. Großbritannien verzeichnete trotz der Brexit-Krise ein Plus von 3,0 Prozent. In Südeuropa fiel der Anstieg bescheidener aus: Während in Italien der Absatz immerhin noch um 1,9 Prozent zulegte, war der Zuwachs in Spanien mit einem Plus von 0,3 Prozent sehr gering. In Österreich gab es einen leichten Rückgang um 0,6 Prozent auf 52.670 Fahrzeuge.